Zwei Impulsgeber, eine Idee: Dr. Guido Vielsack und Rene Esser im Interview zum Digital Future Connect.

Kurz vor dem Digital Future Connect sprechen Bereichsleiter Dr. Guido Vielsack und Rene Esser, Leiter Vertrieb & Key-Account-Management, über den Moment, in dem aus einer Idee ein ganz neues Event-Format wurde. Im Interview teilen sie, was sie antreibt, welche Impulse sie setzen wollen – und worauf sie sich am meisten freuen.

ACONEXT:

Wie kam Euch eigentlich die Idee zum Digital Future Connect?  Was war der Moment, in dem klar war: Das machen wir?

 

Guido:

In den letzten Jahren hat sich ACONEXT stark weiterentwickelt – von einem klassischen Engineering-Dienstleister hin zu einem modernen Beratungs- und Servicepartner mit einem klaren Fokus auf Digitalisierung und Zukunftstechnologien im Automotive-Bereich. Heute sind wir rund 800 Expert:innen, unser Portfolio ist deutlich breiter aufgestellt und digitaler denn je.
Was uns dabei aufgefallen ist: Viele unserer Kunden kennen noch das „alte“ ACONEXT – aber nicht das, was wir heute sind. Die Idee zum Digital Future Connect entstand aus dem Wunsch heraus, genau das zu ändern. Wir wollten eine Plattform schaffen, auf der wir unsere Transformation greifbar machen, Einblicke in unseren Bereich Digital Future geben und gemeinsam mit unseren Kunden über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Mobilität sprechen.
Für mich war klar: Wir brauchen genau dieses Event – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.

Rene:

Ende 2024 dachte ich ebenfalls, dass wir noch näher an unsere Kunden heranrücken müssen, um ihre Bedarfe und Bedürfnisse noch besser verstehen zu können und uns optimal mit unserem Leistungsportfolio zu positionieren. Warum also nicht unsere Kunden zu uns einladen? Wir wollten also etwas Entsprechendes bieten, sodass unsere Kunden auch den Weg nach Fellbach auf sich nehmen. Guido brachte dann die Idee auf, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuladen. Nach den ersten Diskussionen mit Guido war uns beiden sehr schnell klar, genau das machen wir!

ACONEXT:

Guido, Du leitest den Bereich „Digital Future“ – was bedeutet dieser Begriff für dich persönlich? Und wie bringt er ACONEXT nach vorne?

 

Guido:

„Digital Future“ ist für mich weit mehr als ein Schlagwort – es beschreibt eine Haltung. Es geht darum, Veränderung nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv zu gestalten. In meinem Verständnis bedeutet das, neue Technologien nicht nur einzuführen, sondern so zu nutzen, dass sie echten Mehrwert schaffen – für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter:innen und für die gesamte Branche.
Bei ACONEXT steht der Bereich Digital Future genau dafür: Wir verbinden Technologieverständnis mit Branchen-Know-how und bringen so Innovationen wie KI, Datenanalyse oder digitale Zwillinge dorthin, wo sie gebraucht werden – in die Entwicklungsprozesse unserer Kunden.
Das bringt ACONEXT nicht nur technisch nach vorne, sondern positioniert uns als Partner auf Augenhöhe, der die Sprache der OEMs und Zulieferer spricht – und gleichzeitig neue Impulse setzt.

ACONEXT:

Du bist nah dran an Kunden und Projekten, Rene – wo spürst du ganz konkret den Bedarf, über Zukunftsthemen wie Software Defined Vehicle oder Künstliche Intelligenz anders zu sprechen als bisher?

 

Rene:

Meiner Meinung nach zeigt die aktuelle Situation in der Automobilindustrie eindeutig, dass wir umdenken müssen. Wir müssen uns auf neue Käufer mit anderen Anforderungen einstellen. Wir müssen, speziell in Deutschland, innovativ bleiben, sonst werden wir von anderen Ländern überholt. Hier sieht man, dass sowohl im Prozess als auch im Produkt umgedacht werden muss. Klar sind Themen wie beispielsweise SDV und KI Einflussfaktoren. Jedoch ist die Liste wesentlich länger. Hier spielen auch Antriebskonzepte, Kosten in der Produktion und Entwicklung, IT-Tools, Innovationen uvm. Eine wesentliche Rolle.

ACONEXT:

Was war Euch bei der Konzeption des Digital Future Connect besonders wichtig – und was sollte unbedingt nicht wie bei einem klassischen Event ablaufen?

 

Guido:

Uns war besonders wichtig, dass der Digital Future Connect mehr wird als ein typisches Branchenevent. Kein Einbahnstraßen-Programm, keine PowerPoint-Dauerbeschallung – sondern ein echtes Erlebnis, das inspiriert und den Dialog in den Mittelpunkt stellt.
Deshalb haben wir ein Konzept entwickelt, das Vielfalt, Tiefe und Austausch miteinander verbindet: Mit unserem Marktplatz zeigen unterschiedlichste ACONEXT Bereiche ihr Know-how und das gesamte Leistungsspektrum – kompakt, praxisnah und persönlich. Ergänzt wird das durch Fachvorträge zu realen IT-Leuchtturmprojekten aus unserem Haus, die zeigen, wie wir Digitalisierung konkret leben.
Ein Highlight ist für uns die Keynote von Prof. Dr. Stark von der TU Berlin – ein Impulsgeber, der neue Perspektiven auf die digitale Transformation in der Industrie eröffnet. Kurz gesagt: Wir wollten kein klassisches Event; wir wollten etwas, das inspiriert, vernetzt und zeigt, wofür ACONEXT heute steht.

Rene:

Wir wollten von Anfang an einen Event, das unsere Mitarbeiter:innen und Kunden gleichermaßen fasziniert. Das Event sollte lebendig und abwechslungsreich sein; innovativ wie unterhaltsam, mit einer hohen Bandbreite an digitalen Themen. Also deutlich mehr als eine Selbstdarstellung von ACONEXT.

ACONEXT:

Was war dein bisheriges Digital Future Connect Highlight im Rahmen der Vorbereitung, Guido?

 

Guido: Mein bisheriges Highlight war ganz klar die inspirierende Zusammenarbeit im gesamten Bereich; abteilungsübergreifend, kreativ und mit richtig viel Energie. Es war beeindruckend zu sehen, wie alle an einem Strang gezogen haben, um unsere Themen, Ideen und Projekte auf den Punkt zu bringen.
Besonders stolz bin ich darauf, dass wir im Zuge der Vorbereitung unser komplettes Portfolio nochmal geschärft, strukturiert und in ein modernes, klares Format gebracht haben. Dieser Prozess war nicht nur wichtig für den Digital Future Connect – er hat uns intern nochmal ein ganz neues gemeinsames Verständnis dafür gegeben, wofür wir stehen und was wir unseren Kunden bieten können.

ACONEXT:

Rene, was war Dein größter Aha-Moment beim Blick auf die Inhalte oder die Speaker-Auswahl?

 

Rene:

Der Aha-Moment, war für mich der Startschuss der Planung nach der konkreten Entscheidung das Event zu veranstalten. Die gemeinsame Arbeit mit unserem Orga-Team, welches extrem engagiert und mit Passion an die Sache rangegangen ist. Die Keynote-Speaker-Auswahl war leicht. Ich kenne Rainer Stark seit den 90er Jahren. Unsere Wege kreuzten sich zum ersten Mal bei Ford in Köln. Damals wurde er für mich zu einem der Urväter der digitalen Produktentwicklung.

ACONEXT:

Was wünscht ihr Euch, dass bei den Teilnehmenden hängen bleibt, wenn sie am Abend nach Hause gehen?

 

Guido:

Ich wünsche mir, dass unsere Gäste am Abend mit dem Gefühl nach Hause gehen: „Das war anders – und das hat sich gelohnt.“
Sie sollen ACONEXT neu kennengelernt haben – als innovativen, digitalen und menschlich starken Partner. Und idealerweise nehmen sie konkrete Impulse mit: für ihre eigenen Projekte, für neue Formen der Zusammenarbeit oder für den nächsten Technologieschritt.
Wenn am Ende Begeisterung, neue Ideen und ein echtes Interesse an weiterem Austausch bleiben, dann haben wir alles richtig gemacht.

ACONEXT:

Was glaubt Ihr: Gibt’s einen zweiten Digital Future Connect oder bleibt’s beim einmaligen Projekt?

 

Guido:

Ich bin ziemlich sicher: Das war nicht das letzte Mal. Wenn der Digital Future Connect das auslöst, was wir uns wünschen – Inspiration, Austausch und echte Verbindung – dann wäre es beinahe fahrlässig, es bei einem einmaligen Projekt zu belassen.
Ich sehe im Digital Future Connect ein Format mit Zukunft. Gemeinsam Wachsen, sich weiterentwickeln und immer wieder neue Impulse setzen kann. Wir denken also definitiv weiter.

Rene:

Es war eine Menge Arbeit, das steht außer Frage. Ich würde mir trotzdem eine Zukunft für dieses Format wünschen. Aber schauen wir mal, was die Teilnehmer sagen. Hoffentlich ergibt sich die Antwort nach dem Event von selbst.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

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