Im Juni war ich als Entwicklungsingenieur für zwei Wochen in Norwegen und habe in der Nähe von Oslo unseren Kunden auf einer Station unterstützt. Auf der Arbeit hatte ich sowohl mit deutschen als auch mit zahlreichen einheimischen Kolleginnen und Kollegen Kontakt.

Ich habe Norwegen als sehr fortschrittliches Land wahrgenommen. Bargeldzahlungen z. B. sind kein Thema; ich habe kein einziges Mal Geld bei einer Bank abheben müssen, da man überall mit Karte zahlen konnte. Zudem ist Norwegen für mich insofern interessant, als dass es hier einen enorm hohen Anteil an Elektrofahrzeugen gibt. Das Thema Elektromobilität wird in der dortigen Gesellschaft ganz anders wahrgenommen und behandelt. So hatte ich mit meinem Gastgeber und den norwegischen Arbeitskollegen interessante Gespräche zu dem Thema, die in Deutschland wahrscheinlich anders verlaufen wären.

Wenn das Wetter gut war, konnte ich nach der Arbeit immer direkt an den Fjord gehen, zum Schwimmen oder Entspannen. Meine Wohnung war nur 200 Meter Luftlinie vom Wasser entfernt. Ich bin in meiner Zeit in Norwegen viel spazieren gewesen und habe mir die Landschaft angeschaut. Gekocht habe ich daheim und habe es mir deshalb nicht nehmen lassen, mich viel von frischem Fisch und Garnelen zu ernähren.

Das Wochenende konnte ich ebenfalls nach eigenen Wünschen gestalten und so bin ich am Samstag mit der Fähre nach Oslo gefahren. Da ich persönlich schon viel gereist bin, aber noch nie in Skandinavien war, wollte ich schon immer dort hin. Dass sich das so durch die Arbeit ergeben hat, war für mich natürlich der absolute Jackpot. Ich habe mir die gesamte Hauptstadt angeschaut und weil gerade noch ein Musikfestival stattfand, war einiges los in der Stadt. An jedem Platz war eine Bühne mit unterschiedlichster Musik aufgebaut. Am Sonntag war perfektes Wetter, also bin ich in ein Schwimmbad am Fjord gegangen.

In meiner letzten Woche war ich noch abends einmal mit Arbeitskollegen essen. Was mich wirklich beeindruckt hat, war die Tatsache, dass es am Abend um 23:30 Uhr dunkel wurde und es um 3:30 Uhr schon wieder hell war. Außerdem waren die Norweger sehr freundlich und zuvorkommend.

Ich habe viele berufliche Erfahrungen sammeln können, die mich bei der Arbeit weiterbringen, da ich dort anderen Tätigkeiten nachgegangen bin und neue Bereiche betreut habe. Ich bin froh, dieses Wissen nun täglich in meinem Arbeitsalltag in Deutschland einbringen zu dürfen. Ich habe mich in diesen zwei Wochen nicht nur in Bezug auf die Arbeit weiterentwickeln können, sondern habe auch persönlich wertvolle Erfahrungen sammeln können. Ich würde definitiv noch mal hinreisen.

Ich fand den Zeitraum von zwei Wochen perfekt; ich hatte genug Zeit, mich ein wenig einzuleben und konnte auch mal etwas unternehmen. Schlussendlich freut man sich aber auch wieder auf die Freundin, Familie und Freunde daheim, sodass ich nicht unbedingt länger unterwegs sein muss. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, für die Arbeit öfter im Jahr für zwei Wochen zu verreisen.

Ich kann von dieser Erfahrung ausschließlich Positives berichten. Für die persönliche und die berufliche Weiterentwicklung war Norwegen eine super Erfahrung. Nach Norwegen werde ich auch definitiv privat noch mal reisen.

Euer Jonas

I experienced Norway as a very progressive country. Cash payments, for example, are not a big deal; I didn’t need to withdraw money from an atm even once, since you could pay by card everywhere. Norway is particularly interesting to me, because it has a very high percentage of electric vehicles. The subject of electromobility is perceived and handled quite differently within the Norwegian society. I had interesting conversations regarding this topic with my host and my Norwegian colleagues. Conversations, which most likely would have been different in Germany.

When the weather was good, I could go directly to the fjord after work to swim or relax. My apartment was only 200 meters from the water. During my time in Norway, I took many walks and explored the landscape. I cooked at home and took the opportunity to enjoy fresh fish and seafood.

I was also free to plan my weekends as I wished. So, on Saturday, I took a ferry to Oslo. I have traveled a lot personally but had never been to Scandinavia, but it was always on my list. That this opportunity came through work was, of course, the absolute win for me. I explored the entire capital, and since there was a music festival taking place, there was a lot going on in the city. Every square had a stage with different kinds of music. On Sunday, the weather was perfect, so I went to a public lido by the fjord.

On my last week, I went out for dinner with colleagues one evening. What really impressed me was the fact that it got dark around 11:30 PM and was light again by 3:30 AM. Also, the Norwegians were very friendly and welcoming.

I gained a lot of professional experience that will help me with my future work, as I was engaged in diverse tasks and allowed to manage new areas. I am glad to use this gained knowledge in my daily work in Germany. Furthermore, I have not only evolved professionally during these two weeks but I have also gained valuable personal experiences. I would definitely like to go back at some point.

I found the two-week period more than ideal; I had enough time to settle in a bit and also to try out some new activities. Yet eventually, you look forward to seeing your girlfriend, family, and friends back home after two weeks, so I don’t necessarily need to be on business trips for longer. However, I can certainly imagine traveling for work for two weeks more often throughout the year.

I can only say positive things about this experience. Norway was a fantastic opportunity for my personal and professional development. I will definitely travel to Norway again, but next time on a private trip.

Yours, Jonas

Work Trip Jonas

Diese Infografik zeigt die sechs zentralen Stufen unserer Wachstumsstrategie auf, die wir in zwei Hauptkategorien unterteilen: die roten Stufen, die unsere tägliche Arbeit zum heutigen Zeitpunkt widerspiegeln, und die grauen Stufen, die unsere Ziele für die Zukunft darstellen.

Die Roten Stufen: Das Fundament unseres Geschäfts

Die ersten drei Stufen unserer Strategie repräsentieren die Kernaktivitäten von ACONEXT.

  1. Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Kunden
    Seit über einem Jahrzehnt konzentrieren wir uns auf eine ausgewählte Gruppe von Kunden, hauptsächlich deutsche OEMs, Luxusmarken und deren First-Tier-Lieferanten. Für diese bieten wir ein breites Spektrum an Entwicklungsdienstleistungen. Unsere enge Kundenbindung und das tiefgehende Verständnis ihrer Bedürfnisse ermöglichen es uns, kontinuierlich hochwertige Dienstleistungen zu erbringen.
  2. Ausbau des Beratungs- und IT-Geschäfts
    Mit der zunehmenden Bedeutung von IT und Elektronik in der Automobilbranche haben wir unser Leistungsportfolio erweitert. Wir verbinden mechanische Entwicklung mit Elektronik, Software und IT und schaffen dadurch Brücken zwischen diesen Disziplinen. Dieser integrative Ansatz ermöglicht es uns, umfassende Lösungen anzubieten, die nicht nur die Entwicklung, sondern auch die Implementierung und Schulung von Produktlebenszyklusmanagement-Tools (PLM) umfassen. Damit unterstützen wir unsere Kunden, ihre Entwicklungsprozesse transparenter und effizienter zu gestalten.
  3. Neue Einsatzgebiete
    Unsere besondere Stärke liegt in der Kombination von Entwicklungs- und Beratungsdienstleistungen. Wir betrachten die Entwicklungsarbeit aus zwei Perspektiven: als Entwickler und Berater. Diese einzigartige Sichtweise ermöglicht es uns, tiefgehende Einblicke zu bieten, die reine Beratungs- oder Entwicklungsunternehmen nicht leisten können. Dies verschafft uns einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil.

Die Grauen Stufen: Unsere Zukunftsvision

Neben unseren täglichen Aktivitäten arbeiten wir stetig daran, unsere langfristigen Wachstumsziele zu erreichen, die in den grauen Stufen der Infografik dargestellt sind.

  1. Ausbau der Kundenbasis
    Die Gewinnung neuer Kunden ist ein langfristiger Prozess, der Jahre dauern kann. Unser Ziel ist es, regelmäßig neue strategische Partnerschaften aufzubauen und so unser Geschäftsfeld kontinuierlich zu erweitern.
  2. Zukäufe
    Neben organischem Wachstum streben wir auch anorganisches Wachstum an. Das bedeutet, dass wir kontinuierlich den Wettbewerbsmarkt beobachten und nach potenziellen Übernahmezielen suchen, um unser Portfolio zu erweitern und unsere Marktposition zu stärken.
  3. Near-shoring und Off-shoring
    Ein wachsender Trend in der Branche ist die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. ACONEXT hat bereits damit begonnen, in diesem Bereich aktiv zu werden, insbesondere in Zusammenarbeit mit Partnern, da wir noch nicht über die notwendige Infrastruktur im Ausland verfügen. Dennoch sehen wir in Near- und Off-shoring ein großes Potenzial für die Zukunft und arbeiten daran, unsere Fähigkeiten in diesem Bereich weiter auszubauen.

Fazit:

ACONEXT verfolgt eine klare Wachstumsstrategie, die sowohl auf bewährten Stärken als auch auf visionären Zielen für die Zukunft basiert. Mit einem soliden Fundament im Geschäft mit bestehenden Kunden und einer gezielten Ausweitung unserer Dienstleistungen und Märkte sind wir auf dem besten Weg, unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen und uns als einen führenden Entwicklungsdienstleister innerhalb der Automobilindustrie und darüber hinaus zu etablieren.

Wachstumsstrategie ACONEXT bis 2027
Geschäftsführer Uwe Hihn bei einem Workshop

ACONEXT:

Hallo Andreas, erst einmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Position. Du bist Vertriebler durch und durch, doch wie viel Berufserfahrung bringst Du insgesamt mit?

 

Andreas Holzinger:

Seit Oktober 2014 stehe ich voll im Berufsleben und bin seitdem durchgängig im Dienstleistungsvertrieb für die Bereiche Automotive und Nutzfahrzeuge tätig.

Wie lange bist Du schon bei ACONEXT?

 

Seit knapp drei Jahren. Angefangen bei der ACONEXT habe ich im Oktober 2021 als Head of Sales und Businessmanager.

Wichtig ist es, die intrinsische Motivation unserer Kolleginnen und Kollegen zu pushen und zu demonstrieren, dass Teilhabe und Gestaltungsspielräume nicht nur erwünscht, sondern gefördert werden.
Andreas Holzinger

Wofür „schlägt“ Dein Herz?

 

Privat für Verschiedenstes; im Job für die Abwechslung. Jeder Tag ist unterschiedlich. Vor allem aber schlägt mein Herz für das Kundenvertrauen. Im Vertrieb biete ich einen bunten Blumenstrauß an Beratungs- und Dienstleistungen an. Ich mag die Kundenähe, den Kontakt zu Menschen. Ich versuche immer genau hinzuhören. Mir geht es dabei nicht nur darum, konkrete Dienstleistungen anzubieten, sondern bei Problemen zu helfen oder konkreten Bedürfnissen gerecht zu werden, um eine individuelle Beratung zu gewährleisten. Dies beschränkt sich nicht nur auf ANÜ, Werk- oder Dienstverträge. Es mir wichtig, als verlässlicher und langfristiger Partner für meine Kunden wahrgenommen zu werden. Wenn meine Kunden etwa eine Einschätzung der Markt- und Branchenlage oder Fachkräftesituation benötigen, geht es erst einmal nicht darum, etwas zu verkaufen, sondern sich mit Ihnen auszutauschen. Ich betrachte gelungen Vertrieb als authentischen, kompetenten und transparenten Rundum-Service.

Ich nehme Vertrieb ganzheitlich wahr, schon meine Bachelorthesis hat sich mit dem Thema Ingenieurdienstleistungen befasst. Dass ich Wirtschaftsingenieur wurde, ist meiner Leidenschaft für den Verkauf im weitesten Sinne geschuldet. Als Schüler war ich erst „Läufer“ im Einzelhandel, bei einem Herrenausstatter, um genau zu sein. Dank meiner damaligen Vorgesetzten Tanja Blattner, die damals mein Potenzial erkannt und mich indirekt in die heutige Richtung gepusht hat, kam ich aber in den Verkauf und somit in die Beratung. Meine erste richtige Chefin, war auch mein erster Mentor.

Was sind Deine Ambitionen?

 

Erfolgreich fürs Unternehmen zu sein und den Freiheiten, die ich bei ACONEXT habe, gerecht zu werden.

Was hast Du in Deiner neuen Position vor?

 

Für mich persönlich ändert sich gar nicht so viel. Selbstverständlich steigt die direkte Verantwortung für den Geschäftserfolg. Mein Ziel ist es aber nach wie vor, die ACONEXT Engineering weiter wachsen zu lassen und fachlich noch breiter aufzustellen. Es geht darum, zukunftsrelevant und innovativ zu bleiben – immer mehr in Richtung IT. Unsere Bereiche werden aktuell noch klarer definiert; mit einem starken Fokus auf den Ausbau von Software-/Hardwareentwicklung und Elektrotechnik.

Was genau hast Du bis jetzt bei ACONEXT gemacht?

 

Im Vergleich zu meinem früheren Arbeitgeber, insbesondere in der letzten Position, die ich dort besetzt habe, bin ich bis heute wesentlich aktiver im direkten Vertrieb. Ebenfalls genieße ich einen viel engeren und regelmäßigeren Kontakt zu den rund 50 Mitarbeitern in meinem Team, für die ich direkt verantwortlich bin. Bei ACONEXT steht für mich von Anfang an die Betreuung der Mitarbeiter im Fokus. Ob Teamevents oder regelmäßige, gemeinsame Mittagessen, ich versuche durch Eigeninitiative wirklich nah an meinem Team zu sein und dadurch einen regelmäßigen Austausch zu ermöglichen. Es ist wichtig am Ball zu bleiben, wenn es um die Belange der Kunden geht und wer weiß das besser als meine Kolleginnen und Kollegen im Projekt?! Gleichermaßen bietet das genaue Hinhören immer wieder Potenzial, das eigene Dienstleistungsportfolio zu erweitern.

Während der letzten 2 Jahre bei meinem alten Arbeitgeber ergab sich dann die Chance den Personalbereich interimsweise komplett mitzuverantworten. Das war für mich der Wendepunkt. Ich entschied mich für einen kompletten Wechsel, weil ich für mich gemerkt habe, dass die Personalarbeit die größere Leidenschaft in mir weckt. Letztendlich profitiere ich heute als Personaler aber weiterhin von meinen langjährigen Marketingerfahrungen, denn gute Personalarbeit geht für mich mit dem Marketing Hand in Hand.

Würdest Du sagen, dass Deine Work-Life-Balance stimmt?

 

Das würde ich schon sagen. Das Maß an Vertrauen und Freiheiten, die man bei ACONEXT genießt, sind keine Selbstverständlichkeit! Durch die Flexibilität kann ich z.B. montags in der Früh zum Sport, um gut in die Woche zu starten. Normalerweise beginnt mein Arbeitstag gegen acht, montags hingegen erst um zehn. Das motiviert mich am Vorabend den Laptop zuhause aufzuklappen und meine kommende Arbeitswoche schon am Sonntag zu planen.

Was wäre ein Erfolg für Dich in Deiner neuen Position in den nächsten 12 Monaten?

 

Wenn wir als Sales- und HR-Team neue Bereiche integrieren und diese auch zum Erfolg führen können. Im Oktober geht es für uns auf die ITCS in München, nur um ein Beispiel zu nennen. Ich bin auf das IT-Netzwerken dort wirklich gespannt. Wir probieren bei ACONEXT gerne neue Formate aus. Wer Neues wagen will, muss schließlich auch offen sein, Neues auszuprobieren. Diesbezüglich werden einem hier keine Steine in den Weg gelegt, egal in welcher Position. Man darf neue Methoden ausprobieren, dazulernen, sich weiterentwickeln, nach neuen Lösungsansätzen suchen. Auch wenn sich am Ende vielleicht herausstellt, dass eine Idee oder Teilstrategie nicht zum Erfolg geführt hat, man hat dazugelernt. Wichtig ist es, die intrinsische Motivation unserer Kolleginnen und Kollegen zu pushen und zu demonstrieren, dass Teilhabe und Gestaltungsspielräume nicht nur erwünscht, sondern gefördert werden.

Was motiviert Dich, wenn Du mal einen „Durchhänger“ hast?

 

Mein Espresso, den ich mir aus der Kaffeemaschine in der Küche ziehe, der ist mir heilig. Ich stelle mich dann für 5 Minuten einfach vors Fenster, schaue raus auf die Wiese hinter unserem Büro und tu dann mal ganz bewusst nichts: keine Telefongespräche, keine Unterhaltungen, keine Bildschirme. Mein Espresso ist vielmehr eine Express-Meditation auf Koffein.

Wie würdest Du die Arbeitsatmosphäre bei ACONEXT beschreiben?

 

Wir Lachen viel. Die Atmosphäre hier kann manchmal fast spielerisch sein. Besonders schätze ich aber den gelungenen Spagat aus Business und Spaß. Als Führungskraft kann es herausfordernd sein, eine scharfe Trennlinie zwischen operativer Arbeit und der zwischenmenschlichen Ebene zu schaffen. Ich habe mich diesbezüglich immer wieder weitergebildet. Zum einen hatte ich eine gute Ausbildung, zum anderen erhielt ich viele vertrieblich relevante Schulungen von diversen Trainern und Coaches, wie Melanie Swirzina, Hans-Peter Wimmer, Thomas Lockert oder Hendrik Krämer.

Ich habe hierdurch meine Führungsqualitäten ausgebaut, um eine gesunde Mischung aus Nähe und Distanz zu meinen Mitarbeitern erlernen. Dabei liegt die große Kunst darin, vertrauensvoll und nahbar, aber wenn es darauf ankommt, auch ernst oder gar streng zu sein. In eine Führungsposition muss man hineinwachsen, das passiert nicht von heute auf morgen. Umso großartiger finde ich, dass die Kolleginnen und Kollegen, besonders in meinem direkten, alltäglichen Umfeld, das sehr gut hinbekommen. Wir haben als Team ein gutes Gespür dafür, wann wir Spaß haben dürfen und wann Ernsthaftigkeit auf dem Programm steht.

 

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

Einblicke und Updates: Die Zukunft von ACONEXT

Die Townhall begann mit einer Reihe spannender Präsentationen, die einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und strategischen Ziele von ACONEXT und dem Bereich „Digital Future“ gaben. Besonders hervorgehoben wurden:

  • Erfolgreicher Abschluss des Jahres 2023
  • Fortsetzung des Wachstumskurses: Besonders stolz sind wir auf unseren starken Fokus auf Porsche, der weiterhin unsere Wachstumsstrategie prägt.
  • Neue Abteilung: Die Gründung der Abteilung „Digital Supply Chain Management“ unter der Leitung von Jan Herker, die eine wichtige Erweiterung unserer Kompetenzen darstellt. Mehr Informationen hierzu gibt es hier.
  • Platon-Projekt: Ein großer Meilenstein wurde erreicht, der unsere Fähigkeit zur Bewältigung komplexer Projekte unterstreicht.

HR- und Employer-Branding Initiativen: Der Mensch im Mittelpunkt

Unser HR-Team präsentierte wichtige Neuerungen, die den Fokus auf die Personalentwicklung verstärken:

  • Jobprofile und strategisches Portfolio: Aktuell arbeiten wir intensiv an der Ausarbeitung neuer Jobprofile, die unseren strategischen Zielen entsprechen.
  • Neue AX-Website: Mit der Einführung unserer neuen AX-Website, einschließlich einer untergeordneten Karriereseite, machen wir einen großen Schritt nach vorne in der digitalen Präsenz und Attraktivität als Arbeitgeber.
  • LinkedIn Corporate Influencer: Durch die geplante Förderung von ACONEXT Corporate Influencern auf LinkedIn und wöchentlichen Job-Highlights sowie Einblicken in unseren Arbeitsalltag steigern wir unsere Sichtbarkeit und Vernetzung.

Service Portfolio: Führend in Technologie und Innovation

Unser umfassendes Service Portfolio wurde vorgestellt, das die Bandbreite unserer Kompetenzen und technologischen Lösungen unterstreicht:

  • Top-Technologien: Digitale Zwillinge, Künstliche Intelligenz, immersive Erfahrungen (AR/XR), Hyper Automation, Cloud & Daten.
  • IT Consulting: IT-/Mgmt-Strategie, Architektur Beratung, Requirement Management, Methoden Entwicklung.
  • IT-/Cyber-Security: PDM / PLM / ERP / CAx, SAP-Beratung, Testing, Training.

Projektvorstellungen: Innovation in Aktion

Unsere Abteilungsleiter und ihre Teams präsentierten beeindruckende Projekte, die unsere Innovationskraft und technologische Führungsrolle verdeutlichen:

  • Digital Diagnostics: Fortschritte im XENTRY-Projekt bei Daimler Truck.
  • Digital Aftersales: Aufbau unserer HOT/Topas Services bei MBAG.
  • Digital Innovation: Transition-Projekt bei Daimler Truck.
  • Digital Engineering: Start unseres Teams im Daimler Truck Projekt Platon.
  • Digital Supply: Aufbau unserer SCM Services

Fachownerschaft: Erfolge und zukünftige Ziele

Unsere Fachowner spielten eine zentrale Rolle bei der Veranstaltung. Wir konnten die Erfolge des letzten Jahres feiern und unsere zukünftigen Ziele klar definieren:

  • Community-Building: Aufbau einer starken Fach-Community und Durchführung von Workshops und Trainings.
  • Professionalisierung: Weiterentwicklung der Fachtopics und Anforderungen an unsere Jobprofile.
  • Erfolgreiche Projekte: Anfragen von Daimler Truck AG für Training und Support sowie die Entwicklung von ChatBots mit GPT-Technologie.

Interaktives Quiz und geselliges Beisammensein

Zum Abschluss der Townhall gab es ein unterhaltsames Quiz, das das Wissen und die Zusammenarbeit der Teilnehmenden testete und stärkte. Bei Speis und Trank konnten sich die Kolleginnen und Kollegen in einer entspannten Atmosphäre austauschen und neue Ideen entwickeln.

Fazit: Gemeinsam in die Zukunft

Die Bereichs-Townhall „Digital Future“ war ein großer Erfolg und unterstrich einmal mehr unsere Kultur der Innovation und Zusammenarbeit. Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns darauf, gemeinsam die digitale Zukunft zu gestalten.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die zur Umsetzung dieser erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben.

Wir freuen uns schon auf die nächste Townhall und die spannenden Projekte, die wir gemeinsam verwirklichen werden.

Kollegen tauschen sich über neues im Bereich Digital Future aus
Get-together auf der Terrasse nach der Townhall

Warum gibt es das Most Wanted Employer Siegel überhaupt? „Der Arbeitgebermarkt hat sich zum Arbeitnehmermarkt gewandelt, und insbesondere jüngere Menschen stellen veränderte Ansprüche an ihre Chefinnen oder Chefs“, so die ZEIT.

Das Most Wanted Employer Siegel und Ranking soll Jobsuchenden und Wechselwilligen eine „wertvolle Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Job bieten.“

Als mittelständisches Unternehmen, haben wir bei ACONEXT natürlich nicht dieselben Mittel und Wege Mitarbeitenden an uns zu binden, wie große Konzerne — allem voran, was den Faktor Zeit und Geld betrifft. Und dennoch: Wir haben deutschlandweit den 116. von insgesamt 1.200 Plätzen erreicht.

Besonders erfreulich ist unser Abschneiden im Bereich „Dienstleistung„:
Hier haben wir es auf Platz 9 geschafft und liegen damit landesweit in den Top 10. Diese Platzierung ist das Ergebnis unseres kontinuierlichen Engagements, die Arbeitswelt zu verbessern und des Vertrauens unserer Mitarbeitenden. Ob wir nun aktiv zuhören oder unseren gemeinsamen Arbeitsplatz optimieren, es ist die Leidenschaft, mit der wir uns für unsere Mitarbeitenden einsetzen, die uns vielleicht von anderen Unternehmen unterscheidet. Dieser Erfolg zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motiviert uns, uns nicht auf unseren Lorbeeren auszuruhen und weiterhin unser Bestes zu geben.

Ein großes Lob gilt an dieser Stelle unserem HR Team und unseren Führungskräften. Zugleich spiegelt die Auszeichnung für uns den Einsatz unseres gesamten Teams an allen Standorten wider. Nur gemeinsam schaffen wir es, unsere Unternehmenswerte und unsere Mission zu bewahren und weiter zu stärken.

Weitere Informationen zum Unternehmensranking in der Kategorie „Dienstleistung“ gibt es an dieser Stelle.
Das Gesamtranking der 1.200 beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands findet Ihr hier.

Mehr zum Thema wird es in einer späteren Ausgabe des ZEIT Campus Magazins erscheinen.

ACONEXT: Bevor wir mit unserer Fragerunde starten, erst mal als kleines Intro: Als Du bei uns angefangen hast, durften wir mit Dir gemeinsam ein kleines Jubiläum feiern: 500 Mitarbeiter! Wie fühlte es sich an, unsere offiziell 500. Mitarbeiterin zu sein?

Lena Ugele: Super cool! Egal ob jetzt 500 oder 505. Das war schon ein kleiner Meilenstein. Als es bei der Vertragsunterzeichnung hieß: „Hey! Herzlichen Glückwunsch, Du bist die 500ste.“ War es schon irgendwie witzig

Warum hast Du Dich für ACONEXT als Arbeitgeber entschieden?

Ich würde sagen, das Komplettpaket. Die Stellenausschreibung klang gut, das Gespräch lief wirklich gut. Es war erst einmal menschlich, sehr sympathisch und offen, aber auch inhaltlich überzeugend plus Rahmenbedingungen und nur 15 Minuten Fahrtzeit. Das Gesamtpaket hat einfach echt gut gepasst.

Flexibel zu bleiben stärkt die Frustrationstoleranz. Man braucht im IT auf jeden Fall eine gewisse Stressresistenz [...] Man muss realistisch sein.
Lena Ugele

Was ist Dir persönlich wichtig an Deinem Arbeitsplatz? Was sind Deine Must-haves und was Deine persönlichen No-Gos?

Menschlichkeit! Ich finde, dass das Persönliche nicht zu kurz kommen darf. Klar, Tagesgeschäft, Daily Business, da muss man viel arbeiten, sollte idealerweise produktiv sein, aber der Kontakt zu den anderen darf dabei nicht zu kurz kommen. Dadurch, dass man ja ziemlich viel Zeit auf der Arbeit verbringt, sollte man auch zusammen eine gute Zeit haben. Einen guten Draht zu seinen Leuten ist da echt wichtig.

Und No-Gos? Schwierig, aber womit ich gar nicht klarkommen würde auf der Arbeit, wären Tiere—Bürohunde oder so. Erst letztens habe ich wieder eine Diskussion zu dem Thema gesehen. Ist ein schwieriges Thema. Ich mag Hunde nicht besonders und Katzen, die wären noch schlimmer, ich bin nämlich allergisch. Also ich glaube Haustiere oder viel mehr Bürotiere wären nichts für mich, aber da findet man sicher Kompromisse.

Was kannst Du jedem raten, der im IT-Bereich Fuß fassen will?

Schwierig, da ich ja gerade selbst erst starte, aber ich denke, seine eigenen Fähigkeiten wertzuschätzen, sich selbst nicht zu unterschätzen ist wichtig. Nicht nur speziell in Bezug auf IT, ich denke, das ist überall wichtig, dass man versucht sich selbst realistisch zu betrachten. Natürlich, man sollte sich selbst nicht überschätzen, aber ich denke, es geht häufig eher in die andere Richtung, dass sich Leute massiv unterschätzen. Also wichtig ist darauf zu vertrauen, was man kann und dass man offen für Neues und lernbereit ist.

Was macht IT besonders spannend für Dich?

Dass man viele Dinge einfacher machen kann; Dinge automatisieren, Prozesse beschleunigen. Natürlich braucht es anfangs Zeit für die Entwicklung, aber wenn man einmal die Arbeit reingesteckt hat, ist danach alles viel einfacher. Das finde ich einfach cool! Aber auch, dass es ständig so viel Neues gibt, auch wirklich Verrücktes. Im IT gibt es Dinge, von denen man glaubt, ‚hey, das wird niemals funktionieren‘ und schon ein Jahr später wird das Undenkbare entwickelt oder herausgebracht. Das ist für mich der Reiz an der IT.

Der IT-Bereich ist, wie Du schon sagst, extrem wandelbar, jeden Tag gibt es neue Trends und Entwicklungen, wie hältst Du Dich auf dem Laufenden?

Bis jetzt bekam ich noch vieles übers Studium mit. Man hat da viel und regelmäßig das Neuste erfahren, Trends und Entwicklungen mitbekommen. Ich denke, im Beruf ziehen Trends auch nicht an einem vorbei, aber dennoch denke ich, dass man sich auch in seiner Freizeit mit dem Thema IT bewusst auseinandersetzen muss. Ob Artikel, Beiträge oder Panels, man muss am Ball bleiben, sich auf dem Laufenden halten. Eine konkrete Strategie für die Zukunft habe ich noch nicht, aber ich bin gespannt, was sich ergibt. Ich folge ganz gerne einer Meme-Seite für IT, die bildet jetzt nicht wirklich weiter, bildet aber ein wenig die Realität ab.

Was sind die Qualitäten und Fähigkeiten, die ein IT-Consultant mitbringen sollte?

Natürlich eine gewisse Programmierfähigkeit und ein technischer Hintergrund. Man braucht ein gewisses Hauptthema, damit man die Entwicklungsprozesse und -stufen vollständig mitbekommt, aber vor allem nachempfinden kann, wie etwas tatsächlich funktioniert. Aber ich denke viel Selbstvertrauen ist wichtig und eine hohe Flexibilität für alle Projekte, egal welcher Art. Vermutlich kommt nichts vollkommen so, wie man es anfänglich plant. Flexibel zu bleiben, stärkt die Frustrationstoleranz. Man braucht im IT auf jeden Fall eine gewisse Stressresistenz, dass man ehrlich mit sich ist und sich z.B. sagen kann: ‚Das klappt jetzt nicht innerhalb von einer Woche.‘ Man muss realistisch sein, um sich keinen unnötigen Stress zu machen.

Was sind Deine persönlichen Superkräfte?

Ich kann mich relativ gut anpassen. Ich komme mit sehr vielen unterschiedlichen Typen von Menschen klar oder verschiedenen Umfeldern. Während meines Praktikums war ich bei einem Start-up, da war es natürlich ganz anders von der Arbeitsatmosphäre als hier. Aber ich habe mich dort gut eingefunden und denke, so ist zumindest mein bisheriges Gefühl, dass es auch bei ACONEXT gut klappen wird. Ich kann mich auch gut in andere hineinversetzen, was mir hilft, mit eigentlich jedem gut klarzukommen.

Was sind Deine Karriereziele?

Jetzt erst mal mein Berufsstart. Mich in das, nennen wir es mal richtiges Berufsleben einzufinden. Klar, ich habe auch schon während meines Praktikums in Vollzeit gearbeitet, war während des Studiums in einer werkstudentischen Tätigkeit. Aber eine Vollzeitstelle mit unbefristetem Vertrag und viel Eigenverantwortung, sich in der echten IT-Welt zurechtzufinden, herausfinden, wie Prozesse ablaufen. Ich will auf jeden Fall viel Neues lernen, was ich im Studium gelernt habe, anwenden, vertiefen. Wissen, das hier und da angeschnitten wurde, wirklich begreifen, mich weiterentwickeln. Mein Wissen erweitern, das ist erst mal mein kurzfristigeres Hauptziel.

Und was wünschst Du Dir für die Zukunft der IT-Welt?

Dass die Entwicklung auf jeden Fall weitergeht, es nicht irgendwann zu so einer Art Crash kommt, aber die Gefahr schätze ich sehr gering ein. Was autonomes Fahren angeht, fände ich es super, wenn es irgendwann überall eingesetzt werden wird, aber ich schätze, das wird noch einige Zeit lang dauern, bis das Wirklichkeit ist. Wenn es wirklich funktionieren würde, gäbe es keine Staus mehr, weniger oder gar keine Unfälle, erfoltere Fahrer und erholsamere Fahrten, einschließlich öffentlicher Verkehrsmittel, das wäre wirklich, wirklich super.

Was machst Du für Deine ganz persönliche Work-Life-Balance, wie tankst Du Energie, wenn Du nicht gerade arbeitest?

Auf jeden Fall Sport! Ich spiele Handball. Wir haben dreimal die Woche Training, ein Spiel am Wochenende und ich trainiere eine Jugendmannschaft. Den größten Teil meiner Freizeit verbringe ich also in der Sporthalle. Es ist nicht nur der Sport an sich, sondern die vielen Leute, mit denen man da regelmäßig Kontakt hat. Handball ist ein großer Teil meines Lebens. Ansonsten versuche ich viel Zeit mit Familie oder Freunden zu verbringen, gemeinsam Sachen zu unternehmen. Das sind unterm Strich die zwei Punkte, die dafür sorgen, dass ich danach wieder erholt bin, wieder Power habe.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

ACONEXT: Eberhard, seit wann bist Du bei ACONEXT und wie viele Jahre Berufserfahrung bringst Du insgesamt mit?

Eberhard Döring: Bei ACONEXT bin ich seit 2015, also über 7 Jahre. Im Bereich After Sales bin ich seit mehr als 20 Jahren tätig, davor habe ich im Maschinenbau gearbeitet, einschließlich Lehre und Bundeswehr. Das sind bis heute gut 53 Jahre.

Wow, also bist Du über 50 Jahren berufstätig. Führ uns doch mal kurz durch Deine Karriereetappen, was waren Deine wichtigsten Stationen?

Lehre. Bundeswehr. Diverses im Bereich Maschinenbau. Wobei ich mich auf Sondermaschinenbau spezialisiert habe. Das sind Maschinen, die nicht serienmäßig hergestellt werden können. Also nichts von der Stange—das kann z.B. eine Maschine für die Produktion von Toilettenpapier sein, zum Falten von Beipackzetteln oder zum Abfüllen von Milch, Sahne etc. Ein sehr spannender Bereich. Irgendwann, wurde jedoch das Unternehmen, für das ich fast 20 Jahre gearbeitet habe, verkauft und da war es an der Zeit für eine neue Herausforderung. Maschinenbau ist außerdem körperlich anstrengend, ein Leben lang kann man das nicht leisten. Gefunden habe ich die neue Herausforderung im Bereich After Sales im Automobilsektor, und hier bin ich auch geblieben.

Es sind nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten, die für ein Teamgefühl sorgen. Egomanie oder Ellenbogen sind da eher kontraproduktiv.
Eberhard Döring

Nun kurz eine ganz direkte Frage, wie alt bist Du Eberhard?

Hast Du vor, in nächster Zeit aufzuhören?

Ich bin 67, also eigentlich schon in Rente. Aber ich arbeite weiterhin für die ACONEXT. Klar, ein Nebenverdienst zur Rente, aber ich mache es eher, weil es mir Spaß macht.

Im Moment habe ich eher nicht vor, aufzuhören. Die Rahmenbedingungen stimmen einfach nach wie vor. Es macht wirklich Spaß bei ACONEXT zu arbeiten, sonst würde ich es nicht machen. Es gibt nicht viele Jobs, in denen man als Rentner das machen kann, was ich hier tue. Zum Beispiel habe ich mal InDesign gelernt, um Bedienungsanleitungen für den Maschinenbau zu erstellen. Heute gebe ich dieses Wissen weiter. Ich mag es zu helfen und meine Kenntnisse an jüngere Kollegen weiterzugeben. Im Bereich After Sales bleibe ich einfach am Ball, bekomme den technischen Fortschritt mit und vor allem bleibe ich frisch im Kopf.

Ich brauche die Herausforderung! Auch die Themen, denen ich mich, seitdem ich in Rente bin, mehr widmen kann, erlauben mir das: Ob Möbel bauen, oder eine Ferienwohnung einrichten. Hier liegt die Herausforderung darin, wieder etwas vermehrt Handwerkliches zu machen.

Aber ich will ehrlich sein, es ist trotzdem schön mal einfach eine Zeitschrift in die Hand zu nehmen und zu entspannen, und zu denken: „Ich muss ja nicht, heute mache ich einfach gar nichts, vielleicht ein bisschen Lesen und das war’s.“ Der Kopf macht noch immer, was er soll, aber physisch baut man halt ab.

Was macht Dir an Deiner Arbeit am meisten Spaß?

Klar, die Herausforderung und Agilität. Seit es Computer gibt, bleibe ich in dem Bereich fit. Natürlich nicht die ganze Bandbreite im Bereich Soft- und Hardware, aber ich mache so einiges.

Früher habe ich auch ein bisschen Programmieren gelernt oder Computer repariert. Ich habe wenig Berührungsängste, was Technik angeht. Als ich noch in Vollzeit bei ACONEXT angestellt war, habe ich auch IT-Aufgaben übernommen, angefangen bei allen Angelegenheiten rund um die Hardware.

Und was schätzt Du an Deinem Team am meisten?

Loyalität, Kollegialität. Das ist ein sehr positiver Faktor. Ich genieße die positive Atmosphäre, die unter Kollegen herrscht. Zusammenhalt ist für mich das Nonplusultra und das erlebe ich bei ACONEXT. Auch während der Corona Zeit, selbst wenn es schwieriger als sonst war. Ich fahre mittlerweile schon ab und an wieder ins Büro, aber vor allem arbeite ich viel im Homeoffice und es funktioniert echt gut. Ich kann praktisch von überall aus arbeiten und genieße es, dass mein Job mir das ermöglicht.

Bei ACONEXT arbeiten insgesamt vier Generationen zusammen, was schätzt Du an dem Altersmix am meisten?

Was hast Du im Laufe Deiner Karriere insbesondere von Deinen jüngeren Kolleginnen und Kollegen lernen dürfen?

Es ist und bleibt interessant. Besonders jüngere Kolleginnen und Kollegen bringen sich immer wieder durch neue und frische Ideen ein, die wir dann gemeinsam intern aufgreifen. Dadurch entstehen lebhafte Diskussionen darüber, was alles möglich ist.

Konkret mal ein Beispiel, ist nicht sehr lange her. Ich durfte eine technische Redakteurin bei Ihrer Bachelorarbeit als Ansprechpartner in technischen Dingen begleiten. Dieser in dem Fall intensive Austausch über einen längeren Zeitraum hat für mich wieder Erfahrung & Expertise / neue Impulse, Ideen & Ansichten gegenübergestellt und mir einmal mehr gezeigt, dass beides wichtig und gleichwertig relevant ist.

Wenn Du an Deinen Start ins Berufsleben zurückdenkst, welche sind die wichtigsten Lektionen, die Dir Deine älteren Kollegen auf den Weg gegeben haben?

Das ist schon ganz, ganz lang her, aber ich versuch’s mal. Mit damals 18 hatte ich einen älteren Arbeitskollegen mit Kriegserfahrung. Er hatte ein Trauma im Zweiten Weltkrieg erlitten. Was mich wirklich an ihm beeindruckt hat, waren, vor allem in Anbetracht seiner Erlebnisse, seine Ruhe und Ausgeglichenheit. Außerdem war er sehr mitteilsam, nie belehrend oder genervt. Wenn er einem etwas erklärt oder beigebracht hat, war er rücksichtsvoll und geduldig. Und genau das versuche ich seitdem auch: Bloß nicht belehrend zu sein, auch wenn es mir manchmal schwerfällt.

Was sind Deiner Meinung nach die wichtigsten Voraussetzungen damit die Integration aller Generationen in einem gemeinsamen Arbeitsumfeld gelingt?

A und O ist es, dass sich die Menschen untereinander verstehen und auch gleichermaßen akzeptieren, auch wenn es charakterlich manchmal einfach nicht optimal passt und Reibung entsteht. Worauf es am Ende ankommt, sind ähnliche Werte und Ziele. Die unterschiedlichen und manchmal sehr konträren Charaktere innerhalb eines Teams machen die Zusammenarbeit und gemeinsamen Projekte erst interessant. Es sind nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten, die für ein Teamgefühl sorgen. Egomanie oder Ellenbogen sind da eher kontraproduktiv. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht durchsetzen sollte, aber es braucht hierzu klare Vorgaben und „Regeln“, damit eine gesunde und offene Diskussionskultur gelebt werden kann.

Noch eine letzte Frage; in welcher Hinsicht hat sich die Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten Deiner Meinung nach am meisten verändert?

Durch die Digitalisierung hat sich insbesondere die Kommunikation enorm verändert. In dem Zusammenhang finde ich vor allem die Diskussion über weniger Arbeit interessant—vielleicht geht sie aber auch in die falsche Richtung. Es ist sicherlich schön, wenn Leute weniger arbeiten müssen, wichtig ist aber, dass dabei die Effizienz gleich bleibt. Wenn weniger Arbeitsstunden aber bedeuten würden, dass man an Produktivität einbüßt, wäre das wirtschaftlich verheerend.

Ich denke, dass man sich eher die Frage stellen sollte, wie man insgesamt Stress reduziert. Wir nutzen alle Social Media, sind ständig präsent und erreichbar, werden täglich mit Infos überflutet.

Früher ging alles von der Hand, es gab keine Computer, die Telekommunikation war eingeschränkt. Klar wir haben mittlerweile viel mehr verfügbares Wissen, aber früher konnte man z.B. während der Arbeitszeit höchstens Privatgespräche in einer Telefonzelle tätigen.

Ich bin nicht mit Social Media aufgewachsen, habe mich aber damit im eigenen Tempo befasst und auseinandergesetzt. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass viele unter einem Zwang stehen, der enorm stresst und teilweise krank macht. Deshalb ist dringend zu hinterfragen, inwieweit man partizipieren kann und muss. Wichtig ist es den eigenen Tag zu planen, sich nicht von jedem äußeren Impuls aus dem Gleichgewicht bringen lassen. Sich Raum für eigene Verbindlichkeiten zu schaffen, kann sicherlich Stress reduzieren.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

ACONEXT: Fangen wir mal mit einer witzigen Anekdote an. Wie der Zufall es so wollte, warst Du während unseres Mitarbeiter-Shootings in Fellbach zu Deiner Vertragsunterzeichnung da und hast einfach gleich mitgemacht, warum?

Ridwan Ahmed: Tatsächlich war ich vor meinem eigentlichen Eintrittstermin bei ACONEXT nur zur Vertragsunterzeichnung gekommen. Und dann hieß es plötzlich: „Hey, wir machen heute ein Fotoshooting für unsere Employer Brand. Hättest Du spontan Lust, daran teilzunehmen?“ Und dann ging’s ganz schnell. Ich habe die Einverständniserklärung unterschrieben, war bei Fotoshooting dabei und am Ende war mein Gesicht überall zusehen, und dass noch bevor ich offiziell bei ACONEXT gestartet bin. Meine Kollegen haben schon am ersten Tag über meine steile Karriere gescherzt.

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Welche Bereiche haben Dich während Deines Studiums am meisten interessiert und warum hast Du Dich für den HR-Bereich entschieden?

Spontan fallen mir die Fächer Verhandlungsmanagement, Wirtschaftspsychologie und Unternehmensführung ein.

Tatsächlich hat mein Interesse für HR mit meiner Werkstudententätigkeit bei meinem vorigen Arbeitgeber zu tun, als ich im Bereich HR mit dem Schwerpunkt Digitalisierung tätig war. Dort habe ich für mich festgestellt, dass mich der HR-Bereich besonders reizt, u.a. weil kein Tag dem anderen gleicht und vor allem, weil man insbesondere im strategischen HR-Bereich zum Erreichen der Geschäftsziele beitragen kann. Denn, was man oftmals vergisst, ist, dass die wichtigste Ressource und treibende Kraft im Unternehmen der Mensch ist. 

 

Es gibt nicht das Patentrezept, wie man Talente halten und gewinnen kann. Aber man [...] erfahren, was sich Mitarbeiter wünschen.
Ridwan Ahmed

Zwischen dem klassischen Beruf des Recruiters und dem des HR Business Partners gibt es einige wichtige Unterschiede, welche sind Deiner Meinung nach die wichtigsten?

HR Business Partner wird in jedem Unternehmen unterschiedlich verstanden. Ich würde sagen, der Recruiter hat seinen Schwerpunkt hauptsächlich in der Mitarbeitergewinnung und im Bewerbermanagement. Der HR Business Partner hingegen betrachtet das Unternehmen eher aus der Vogelperspektive, mit all den Störfaktoren, die ein Unternehmen daran hindern könnten, weiterhin in Zukunft erfolgreich aufgestellt zu sein. Um ein Beispiel zu nennen: Stellt man fest, dass ein Unternehmen eine hohe Altersstruktur aufweist, und erfahrene Mitarbeiter in naher Zukunft aus dem Unternehmen ausscheiden werden, gilt es, sich beispielsweise Konzepte zu überlegen, damit wichtiges Wissen im Unternehmen nicht verloren geht. Dies kann etwa durch Personalentwicklungs-Programme erreicht werden.

Welche HR und Personalthemen liegen Dir besonders am Herzen?

Es ist schwierig mich nur für ein Thema zu entscheiden. Alle Berührungspunkte eines Bewerbers oder Mitarbeiters mit einem Unternehmen entlang des Employee Life Cycles sind meiner Meinung nach wichtig. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass die Zukunftstrends in Sachen Personal, wie beispielsweise Flexibilität hinsichtlich Arbeitszeit und -ort, Arbeitsplatzgestaltung sowie die Digitalisierung von HR-Prozessen, nicht außer Acht gelassen werden sollten, da die Menschen heute viel mehr Wert darauf legen, als früher.

War for Talents, Arbeiterlosigkeit, Stille Kündigungen und fünf unterschiedliche Generationen die zusammenarbeiten müssen, was glaubst Du brauchen Arbeitgeber heute, um Talente zu finden und zu halten?

Durch die zunehmende Transparenz auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere durch digitale Medien, haben Mitarbeiter viel mehr Auswahlmöglichkeiten. Dadurch ist es in der Tat schwieriger, Talente zu finden und zu halten. Klar könnte man einfach sagen, dass man durch Employer Branding, Messen und gute Konditionen leicht Talente gewinnen und halten kann, aber Fakt ist, so einfach ist es nicht. Nicht alle Unternehmen haben dieselbe Ausgangslage, Ressourcen und somit auch dieselben Möglichkeiten. So gibt es sicherlich Jobs, wo es nicht möglich ist, im Homeoffice zu arbeiten. Es gibt nicht das Patentrezept, wie man Talente halten und gewinnen kann. Aber man kann mithilfe von Mitarbeiterbefragungen erfahren, was sich Mitarbeiter wünschen, und man kann von ähnlichen Unternehmen lernen, die erfolgreicher sind als man selbst.

Was für Tipps würdest du allen geben, die sich für eine Stelle bei ACONEXT interessieren?

Keine Scheu, bewerbt euch! Ich hatte mein entspanntestes Vorstellungsgespräch bei ACONEXT.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

Nach vier Monaten Umbauzeit haben wir bei ACONEXT unser neues Büro am Standort Fellbach eröffnet. Die Veränderungen sind deutlich spürbar – von der modernen IT-Infrastruktur bis zu den neu gestalteten Räumlichkeiten. Doch das Wichtigste bleibt gleich: Unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Herzstück unseres Unternehmens bilden.

Dieser Standortwechsel in das sogenannten „Rauleder“ Gebäude markiert einen wichtigen Schritt in unserer Entwicklung und ist Ausdruck unseres Engagements für eine bessere Arbeitsumgebung. Unser Ziel ist es, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem jeder sein volles Potenzial entfalten kann und sich gleichzeitig als Teil eines engagierten Teams fühlt.

Die Zusammenlegung unserer drei kleineren Büros am Standort Fellbach zu einem einzigen größeren Arbeitsraum ermöglicht eine effektivere Zusammenarbeit und fördert den Teamgeist. Mit einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern bieten unsere neuen Büros nicht nur mehr Platz, sondern auch eine angenehmere Arbeitsumgebung. Der Umzug war zweifellos eine Herausforderung, aber dank der harten Arbeit unseres Teams sind wir am Standort Fellbach seit dem 8. Januar voll einsatzbereit.

 

Unsere alte Adresse:

Wilhelm-Pfitzer-Straße 26

70736 Fellbach

 

Unsere neue Adresse:

Max-Planck-Straße 29

70736 Fellbach

 

Übrigens, wussten Sie, dass das „Rauleder“ früher die Entwicklungsabteilung von Daimler beherbergte? Auch Motorsportchef von Mercedes-Benz, Norbert Haug war hier aktiv. Es ist ein Ort, an dem bedeutende Entscheidungen gefällt wurden: Angeblich hat sogar Formel-1 Profi Lewis Hamilton seinen Vertrag mit den Silberpfeilen genau hier unterzeichnet.

Die Eröffnung unseres neuen ACONEXT Büros ist nicht nur ein symbolischer Schritt, sondern auch ein praktischer. Mit modernsten Einrichtungen inklusive Innovation Hub, zahlreichen TISAX-Büros und einem inspirierenden Arbeitsumfeld sind wir bereit, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Willkommen in unserer neuen Umgebung – willkommen bei ACONEXT am Standort Fellbach.

Fast fertig, das ACONEXT Büro kurz vor unserem Einzug.
Geschäftsführer Gerhard Schummer packt beim Umzug mit an.

Wir bei ACONEXT sind überglücklich und stolz darauf, verkünden zu dürfen, dass wir bereits zum neunten Mal in Folge als Top Employer Germany ausgezeichnet wurden! Diese Auszeichnung ist für uns von besonderer Bedeutung, da sie nicht nur unsere kontinuierlichen Bemühungen um herausragende Mitarbeiterbedingungen würdigt, sondern auch unsere Fähigkeit unterstreicht, uns als deutscher Mittelständler neben den ganz großen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zu behaupten.

Am 25. Januar 2024 reisten wir als Team nach Düsseldorf, um nach vier Jahren endlich wieder unseren Preis als Top Employer persönlich entgegenzunehmen. Unter dem Motto „The Art of Being a Top Employer“ (Die Kunst ein Top-Arbeitgeber zu sein) stand dieser besondere Abend im Zeichen von Kreativität, Mut und Leidenschaft. Es ging vor allem darum, wie wir gemeinsam die Arbeitswelt von morgen positiv gestalten können, indem wir Neues wagen, aus Fehlern lernen, um die Ecke denken und Erfolge feiern.

Mehr Eindrücke vom Event gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=QwGCWKj0mQI

Als Unternehmen betrachten wir diese Perspektive als gleichermaßen wichtig für unsere Kolleginnen und Kollegen, wie auch für die Zukunft der Automobilbranche und den Fortschritt in Tech, Engineering und IT. Wir freuen uns sehr, dass ACONEXT als Top Employer in Deutschland ausgezeichnet wurde. Diese Anerkennung ist ein Beweis dafür, dass wir die Entwicklung und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter stets in den Mittelpunkt unseres unternehmerischen Handelns stellen, um ihnen ein herausragendes Arbeits- und Entwicklungsumfeld bieten zu können.

Das Top Employers Institute untersucht Unternehmen auf Grundlage ihrer Best Practices, anhand 6 übergeordneter HR-Dimensionen und 20 HR-Bereiche, darunter People Strategy (Personalstrategie), Work Environment (Arbeitsumfeld), Talent Acquisition (Talentgewinnung), Learning (Lernen), Wellbeing (Wohlbefinden) und Diversity & Inclusion (Vielfalt und Inklusion). David Plink, CEO des Top Employers Institute, betonte die außergewöhnlichen Leistungen der zertifizierten Top Employers 2024 und lobte ihre engagierte Arbeit für die Entwicklung und das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter.

Das Top Employers Institute ist eine Institution für die Zertifizierung von herausragenden Mitarbeiterbedingungen von mittlerweile weltweitem Renommee. Durch ihr Zertifizierungsprogramm ermöglichen sie es Unternehmen, ihre Mitarbeiterbedingungen zu bewerten und zu verbessern. In diesem Jahr wurden über 2.300 Top Employer in 122 Ländern und Regionen und auf 5 Kontinenten ausgezeichnet. Gemeinsam haben diese zertifizierten Top Employer einen positiven Einfluss auf das Leben von über 9 Millionen Arbeitnehmern weltweit.

Mehr Infos zum Zertifikat unter: https://www.top-employers.com/de/about-us/

Wir möchten auch allen anderen Unternehmen gratulieren, die ebenfalls das Zertifikat Top Employer 2024 tragen dürfen. Es ist eine Ehre, Teil dieser Gemeinschaft von herausragenden Arbeitgebern zu sein, und wir freuen uns darauf, uns bei der Certification Celebration DACH 2025 wiederzusehen.

Stellvertretend für alle ACONEXT Mitarbeiter nahmen die Kollegen aus Personalmanagement, HR, Marketing, Engineering und Geschäftsführung die Auszeichnung auf der offiziellen TOP EMPLOYER Preisverleihung entgegen.
Gold und viel Farbe, passend zum Motto "the art of being a top employer"