Als Frau bei ACONEXT im MINT Bereich durchstarten

Unsere Praktikantin Burcin Kaya erzählt uns von ihrem Werdegang, ihrer Liebe zur Technik, warum sie sich für ACONEXT entschieden hat und wie wir sie ermutigen ihren stetig wachsenden Wissensdurst zu stillen und ihr täglich neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten.

ACONEXT: Burcin, Erzähl uns doch, wie lange Du schon dabei bist, an welchem Standort und in welchem Bereich Du genau tätig bist.  

 

Burcin Kaya: Ich bin seit knapp fünf Monaten bei der ACONEXT in Fellbach bei Stuttgart als Praktikantin in der Abteilung iDrive Performance dabei. Momentan bin ich im Bereich Model Based Engineering beschäftigt.  

Was genau sind Deine Aufgaben und wie läuft so ein typischer Arbeitstag für Dich ab? 

 

Meine Aufgabe ist es, mir Gedanken über die Entwicklung zu machen. Gewünschte Änderungen umzusetzen und abzuleiten, d.h. technische Zeichnungen anfertigen. Gleichzeitig dokumentiere ich die Informationen zu den Projekten und bereite Präsentationen vor und stelle diese meinen Kollegen vor. 

Die Arbeitsatmosphäre […] zeichnet sich durch eine große Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Mitarbeitern aus—ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht.
Burcin Kaya

Was findest Du an Model Based Engineering besonders spannend? 

 

Dass man eigene Ideen verwirklichen darf und auch das in 3D umsetzten und visualisieren kann. Es ist unglaublich spannend das Entworfene, zu entwickelnde Bauteil selbst zu konstruieren. So ein vollständig umgesetzter Prozess erfüllt einen ziemlich mit Stolz. Es ist auch sehr spannend einen Blick in die gesamte Entwicklung des Bauteiles zu werfen, wie manche Bauteile zusammengesetzt sind und welche Funktionen dahinterstecken.

Woher kommt eigentlich Deine Affinität für Technik?

Ich denke mal eine Übertragung von Vater zu Tochter. Seit meiner Kindheit bin ich nur damit beschäftigt, am Auto Bauteile ab -und anzubauen. Auch in der Schule haben mich eher Fächer wie Mathe, Physik, Biologie, Chemie sowie Sport interessiert. Während der Realschulzeit habe ich sogar, anstatt „Mum,“ das Wahlfach „Technik“ genommen, wo wir auch technische Zeichnungen anfertigen mussten. Das hat mich damals auch sehr interessiert, wodurch meine Tech-Leidenschaft zusätzlich wachsen konnte. „MUM,“ das heißt Hauswirtschaft, also Kochen, Nähen usw., hat mich überhaupt nicht interessiert, obwohl die meisten Mädchen, das Fach belegt hatten.

Wie bist Du auf ACONEXT aufmerksam geworden? 

Während meiner schulischen Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin mit dem Schwerpunkt Konstruktion und Entwicklung Richtung Maschinenbau an der Akademie der media, hier in Stuttgart, war ich auf der Suche nach einem Praktikumsplatz, an dem ein familiäres und freundliches Umfeld vorherrscht und gleichzeitig viel Neues gelernt werden kann. 

Wie kam es, dass Du Dich für ACONEXT entschieden hast, im Raum Stuttgart gibt es ja zahlreiche bekannte Arbeitgeber mit herausragendem Ruf, zu denen Du hättest gehen können? 

 

Ich habe mich für ACONEXT entschieden, da die Branchen, die das Unternehmen bedient, mich gleich an erster Stelle beindruckt haben. Schon als kleines Kind verfolgte ich mit großem Interesse die Entwicklung der Automobilbranche. Hinzu kam die Präsentation auf der Webseite und die Stellenbeschreibung, die mich dann schließlich in meiner Entscheidung bestärkt hat, so, dass ich mir selbst gesagt hab‘: “Das ist der Betrieb! Da will ich hin.” Zudem unterschied sich der erste Eindruck, den ich von ACONEXT hatte, gegenüber anderen Unternehmen: Ein exzellentes Betriebsklima, individuelle Karriereförderung und vieles mehr.  

Wurde dieser Eindruck während des Bewerbungsprozesses bestätigt?

Bereits das erste Telefongespräch war sehr angenehm, besser als ich es erwartet hatte. Ich wurde über alle Themen in Ruhe aufgeklärt, konnte Fragen stellen. Mir wurde aber vor allem diese „Standardangst” vor der Arbeit oder viel mehr vor wachsender Verantwortung, die ich zu dem Zeitpunkt irgendwie hatte, genommen. Klar, man sagte mir, dass hier einiges unter hoher Geschwindigkeit passiert, man viel Wissen, Motivation, Ehrgeiz und am wichtigsten Eigenverantwortung mitbringen muss. Alles in allem war es sehr angenehm und ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt.

Welche Erwartungen hattest Du an Dein Praktikum?

Vielleicht fange ich mit meinen vorherigen Erfahrungen an: Ich war durch meine technische Affinität schon seit einiger Zeit auf den praktischen Einsatz des in der Schule gelernten Stoffes gespannt. Zuvor habe ich ein 6-monatiges Praktikum bei einer Architekturfirma absolviert, bei welchem ich ebenfalls viel lernen durfte. Durch die Ausrichtung des vorigen Unternehmens auf den Bereich der Architektur konnte ich mein technisches Wissen allerdings nicht wie gewünscht umsetzen.  

Wie unterschied sich ACONEXT in dieser Hinsicht?

ACONEXT erfüllte und übertraf meine Erwartungen und Erfahrungen durch den letzten Arbeitgeber. Neben der kollegialen Atmosphäre und flachen Hierarchien bietet man mir hier spannende Projekte, wie zum Beispiel die Entwicklung einer Batterie-Shaker-Vorrichtung. Das technische Wissen aus der schulischen Ausbildung wird durch die stets neuen und vielfältigen Projekte immer wieder aufgefrischt und erweitert.   

Eine steile Lernkurve also?

Ja, aber nicht nur. Die Arbeitsatmosphäre im Betrieb zeichnet sich durch eine große Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Mitarbeitern aus—ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht. Ich glaube, das ist, was ich mitunter am meisten an ACONEXT schätze: Respekt und Kollegialität.

Und falls mal etwas nicht funktionieren sollte oder ich nicht weiterkomme, gibt es schnellen Support von Kollegen und Vorgesetzten. Unklarheiten und Fragen werden stets ernst genommen und soweit es geht, beantwortet. Meine ganz persönliche Meinung und eventuelle Verbesserungsvorschläge durch mich werden stets wahrgenommen und nach dem Austausch mit Kollegen auch umgesetzt.  Alles in allem ist ACONEXT ein Arbeitgeber, den ich wärmstens weiterempfehlen kann. 

Was wünschst Du Dir selbst für Deine berufliche Zukunft?

Für meine berufliche Zukunft wünsche ich mir, weiterhin dass ich viele Erfolgserlebnisse habe und ich noch viel mehr von ACONEXT mitnehmen kann und auch nach meinem Praktikum weiterhin im Betrieb als Konstrukteurin im Bereich Model Based Engineering arbeiten darf.

Noch ganz zum Schluss liebe Burcin — gibt es etwas, dass Du Technik affinen Mädchen und jungen Frauen gerne mit auf den Weg geben würdest?

 

Niemals aufgeben! Das ist das A und O. Egal, ob man unter Männer unterkommt oder sehr wenig mit eigenem Geschlecht zu tun hat. Jede junge Frau, jedes Mädchen sollte die eigenen Ziele und Träume leben und erfüllen, den ganz eigenen Weg gehen, die eigenen Interessen verfolgen. Denn das war es, was mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin und was mich heute ausmacht. Ich bin meinen ganz eigenen Weg gegangen, habe ganz unabhängig von meinem Freundeskreis meine Ziele verfolgt.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

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