Heute stellen wir Carstens Ansatz im Bereich Projektmanagement vor und wie wir sein geballtes Wissen für unsere Kunden in der Automobilbranche nutzen.

Projektmanagement, warum?
Unternehmen sehen sich heute durch die rasante Digitalisierung und kurze Innovationszyklen in der IT immer komplexeren Herausforderungen gegenüber. Fehlende oder falsche Digitalisierungsstrategien gefährden langfristig den Wettbewerbsvorteil – die Konkurrenz schläft nicht.

Carsten ist überzeugt:

„Projektmanagement ist der Schlüssel, um die richtigen Projekte zur richtigen Zeit zu identifizieren, zu initiieren und erfolgreich abzuschließen.“

 

Projektmanagement, wie?
Für Carsten ist klar: Kommunikation und Teamarbeit sind entscheidend. Transparenz und die Fähigkeit, alle Beteiligten „abzuholen“, sind der Schlüssel zum Erfolg. Ob traditionell, agil oder hybrid – das Projekt bestimmt den Ansatz. Eine maßgeschneiderte Toolbox und die Möglichkeit, verschiedene Ansätze zu kombinieren, garantieren dabei den besten Ordnungsrahmen. Carsten setzt auf Low-Code Development, um die richtigen Tools für jedes Projekt zur Verfügung zu stellen, wenn Standardlösungen nicht ausreichen.

Was unseren ACONEXT Ansatz ausmacht?
Teamwork statt starrer Hierarchien und Kommunikation auf Augenhöhe – das ist die Basis für erfolgreiche Projekte. „Wichtig ist auch der Spaß an der Arbeit und das Feiern von Erfolgen“, sagt Carsten. Projekte sollten nicht nur erfolgreich, sondern auch erfüllend und Potenzial zur Weiterentwickelung bieten. Denn nach dem Projekt ist vor dem Projekt!

Freut euch auf weitere spannende Einblicke in die Arbeit unserer ACONEXT Fachowner in Kürze!

Marcus ist Experte für Produktdatenmanagement (PDM) und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Produktdaten effizient zu verwalten und in bestehende IT-Infrastrukturen zu integrieren. Sein Fachgebiet umfasst nicht nur die Integration und Optimierung von PDM-Systemen, sondern auch die Schulung dieser Themen über unser ACONEXT Trainingscenter [https://aconext.de/trainingscenter/].

Marcus hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte geleitet, die von der Einführung neuer PDM-Tools bis hin zur Optimierung bestehender Systeme reichten. Dabei ist es ihm besonders wichtig, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die den individuellen Anforderungen seiner Kunden gerecht werden.

 

Innovation und Kundenzufriedenheit

Für Marcus steht Kundenzufriedenheit an erster Stelle. Dabei geht es nicht nur darum, funktionale und zuverlässige Lösungen zu bieten, sondern auch den Kunden den Aufbau von Knowhow zu ermöglichen. Durch die nahtlose Integration neuer Tools in die bestehenden Arbeitsabläufe und die intuitive Bedienbarkeit dieser Systeme fördert Marcus eine nachhaltige Nutzung und langfristige Effizienz. Zudem verfolgt er einen klaren Innovationsansatz: Lösungen müssen nicht nur den heutigen Anforderungen gerecht werden, sondern auch zukünftige Entwicklungen unterstützen.

Sein Fazit?

„Produktdatenmanagement ist der Schlüssel zur Optimierung von Arbeitsprozessen und zur langfristigen Innovationsfähigkeit unserer Kunden.“

Bleibt gespannt auf weitere Einblicke in die Arbeit unserer Fachowner und erfahrt, wie sie die Automotive-Zukunft bei ACONEXT aktiv mitgestalten!

Heute möchten wir Euch Sezgin Güldü vorstellen. Er ist Fachowner für das Thema Diagnose Aftersales im Bereich Digital Future. Sezgin ist seit 2018 Teil unseres Teams und hat sich seitdem zu einem zentralen Akteur in der ganzheitlichen Betreuung der Aftersales-Diagnose entwickelt. Doch was bedeutet eigentlich Aftersales-Diagnose?

Aftersales-Diagnose ist die Kunst der Fehlersuche und -behebung bei Fahrzeugen, nachdem sie verkauft wurden. Mit einem speziellen Gerät, dem Werkstatt-Tester, wird das Auto auf Probleme überprüft. Dieser Tester liest Daten aus den Steuergeräten des Fahrzeugs aus, um festzustellen, was nicht funktioniert. So kann der Techniker gezielt Reparaturen vornehmen und das Auto wieder in einen einwandfreien Zustand versetzen.

Als Sezgin 2018 bei ACONEXT startete, war er anfänglich nur für spezifische Steuergeräte in einzelnen Baureihen verantwortlich. Heute, einige Jahre später, betreut er zusammen mit seinem Team von sieben Mitarbeitenden sämtliche Steuergeräte aus allen aktuellen Baureihen für einen führenden Fahrzeughersteller. Für Sezgin ein klares Zeichen: „Das zeigt, dass der Kunde uns vertraut!“

Doch dieser Weg war keinesfalls einfach. Es erforderte viel strategisches Geschick, den Diagnoseprozess beim Kunden zu optimieren. Sezgin standardisierte hierzu den gesamten Aftersales-Diagnoseprozess, um eine gleichbleibend hohe Qualität und Effizienz zu gewährleisten. Seine Herangehensweise führte dazu, dass das Team neue, komplexere Themen wie die Komplexitätsbewertung und Fehlersuchstrategieerstellung übernehmen konnte.

Worauf Sezgin besonders großen Wert legt?

Für ihn steht die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle. Sein Ziel ist es, durch maßgeschneiderte Lösungen und exzellenten Service die Erwartungen der Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Indem er sehr eng mit den Kunden zusammenarbeitet, stellt er sicher, dass der Service exakt auf deren Bedürfnisse abgestimmt ist und nachhaltige Ergebnisse liefert – wie die kontinuierliche Beauftragung und das Wachstum seit 2018 eindrucksvoll zeigen.

Bleibt gespannt auf weitere Einblicke in die Arbeit unserer Fachowner und erfahrt, wie sie die Automotive Zukunft aktiv mitgestalten!

Im Juni war ich als Entwicklungsingenieur für zwei Wochen in Norwegen und habe in der Nähe von Oslo unseren Kunden auf einer Station unterstützt. Auf der Arbeit hatte ich sowohl mit deutschen als auch mit zahlreichen einheimischen Kolleginnen und Kollegen Kontakt.

Ich habe Norwegen als sehr fortschrittliches Land wahrgenommen. Bargeldzahlungen z. B. sind kein Thema; ich habe kein einziges Mal Geld bei einer Bank abheben müssen, da man überall mit Karte zahlen konnte. Zudem ist Norwegen für mich insofern interessant, als dass es hier einen enorm hohen Anteil an Elektrofahrzeugen gibt. Das Thema Elektromobilität wird in der dortigen Gesellschaft ganz anders wahrgenommen und behandelt. So hatte ich mit meinem Gastgeber und den norwegischen Arbeitskollegen interessante Gespräche zu dem Thema, die in Deutschland wahrscheinlich anders verlaufen wären.

Wenn das Wetter gut war, konnte ich nach der Arbeit immer direkt an den Fjord gehen, zum Schwimmen oder Entspannen. Meine Wohnung war nur 200 Meter Luftlinie vom Wasser entfernt. Ich bin in meiner Zeit in Norwegen viel spazieren gewesen und habe mir die Landschaft angeschaut. Gekocht habe ich daheim und habe es mir deshalb nicht nehmen lassen, mich viel von frischem Fisch und Garnelen zu ernähren.

Das Wochenende konnte ich ebenfalls nach eigenen Wünschen gestalten und so bin ich am Samstag mit der Fähre nach Oslo gefahren. Da ich persönlich schon viel gereist bin, aber noch nie in Skandinavien war, wollte ich schon immer dort hin. Dass sich das so durch die Arbeit ergeben hat, war für mich natürlich der absolute Jackpot. Ich habe mir die gesamte Hauptstadt angeschaut und weil gerade noch ein Musikfestival stattfand, war einiges los in der Stadt. An jedem Platz war eine Bühne mit unterschiedlichster Musik aufgebaut. Am Sonntag war perfektes Wetter, also bin ich in ein Schwimmbad am Fjord gegangen.

In meiner letzten Woche war ich noch abends einmal mit Arbeitskollegen essen. Was mich wirklich beeindruckt hat, war die Tatsache, dass es am Abend um 23:30 Uhr dunkel wurde und es um 3:30 Uhr schon wieder hell war. Außerdem waren die Norweger sehr freundlich und zuvorkommend.

Ich habe viele berufliche Erfahrungen sammeln können, die mich bei der Arbeit weiterbringen, da ich dort anderen Tätigkeiten nachgegangen bin und neue Bereiche betreut habe. Ich bin froh, dieses Wissen nun täglich in meinem Arbeitsalltag in Deutschland einbringen zu dürfen. Ich habe mich in diesen zwei Wochen nicht nur in Bezug auf die Arbeit weiterentwickeln können, sondern habe auch persönlich wertvolle Erfahrungen sammeln können. Ich würde definitiv noch mal hinreisen.

Ich fand den Zeitraum von zwei Wochen perfekt; ich hatte genug Zeit, mich ein wenig einzuleben und konnte auch mal etwas unternehmen. Schlussendlich freut man sich aber auch wieder auf die Freundin, Familie und Freunde daheim, sodass ich nicht unbedingt länger unterwegs sein muss. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, für die Arbeit öfter im Jahr für zwei Wochen zu verreisen.

Ich kann von dieser Erfahrung ausschließlich Positives berichten. Für die persönliche und die berufliche Weiterentwicklung war Norwegen eine super Erfahrung. Nach Norwegen werde ich auch definitiv privat noch mal reisen.

Euer Jonas

I experienced Norway as a very progressive country. Cash payments, for example, are not a big deal; I didn’t need to withdraw money from an atm even once, since you could pay by card everywhere. Norway is particularly interesting to me, because it has a very high percentage of electric vehicles. The subject of electromobility is perceived and handled quite differently within the Norwegian society. I had interesting conversations regarding this topic with my host and my Norwegian colleagues. Conversations, which most likely would have been different in Germany.

When the weather was good, I could go directly to the fjord after work to swim or relax. My apartment was only 200 meters from the water. During my time in Norway, I took many walks and explored the landscape. I cooked at home and took the opportunity to enjoy fresh fish and seafood.

I was also free to plan my weekends as I wished. So, on Saturday, I took a ferry to Oslo. I have traveled a lot personally but had never been to Scandinavia, but it was always on my list. That this opportunity came through work was, of course, the absolute win for me. I explored the entire capital, and since there was a music festival taking place, there was a lot going on in the city. Every square had a stage with different kinds of music. On Sunday, the weather was perfect, so I went to a public lido by the fjord.

On my last week, I went out for dinner with colleagues one evening. What really impressed me was the fact that it got dark around 11:30 PM and was light again by 3:30 AM. Also, the Norwegians were very friendly and welcoming.

I gained a lot of professional experience that will help me with my future work, as I was engaged in diverse tasks and allowed to manage new areas. I am glad to use this gained knowledge in my daily work in Germany. Furthermore, I have not only evolved professionally during these two weeks but I have also gained valuable personal experiences. I would definitely like to go back at some point.

I found the two-week period more than ideal; I had enough time to settle in a bit and also to try out some new activities. Yet eventually, you look forward to seeing your girlfriend, family, and friends back home after two weeks, so I don’t necessarily need to be on business trips for longer. However, I can certainly imagine traveling for work for two weeks more often throughout the year.

I can only say positive things about this experience. Norway was a fantastic opportunity for my personal and professional development. I will definitely travel to Norway again, but next time on a private trip.

Yours, Jonas

Work Trip Jonas

ACONEXT: Bevor wir mit unserer Fragerunde starten, erst mal als kleines Intro: Als Du bei uns angefangen hast, durften wir mit Dir gemeinsam ein kleines Jubiläum feiern: 500 Mitarbeiter! Wie fühlte es sich an, unsere offiziell 500. Mitarbeiterin zu sein?

Lena Ugele: Super cool! Egal ob jetzt 500 oder 505. Das war schon ein kleiner Meilenstein. Als es bei der Vertragsunterzeichnung hieß: „Hey! Herzlichen Glückwunsch, Du bist die 500ste.“ War es schon irgendwie witzig

Warum hast Du Dich für ACONEXT als Arbeitgeber entschieden?

Ich würde sagen, das Komplettpaket. Die Stellenausschreibung klang gut, das Gespräch lief wirklich gut. Es war erst einmal menschlich, sehr sympathisch und offen, aber auch inhaltlich überzeugend plus Rahmenbedingungen und nur 15 Minuten Fahrtzeit. Das Gesamtpaket hat einfach echt gut gepasst.

Flexibel zu bleiben stärkt die Frustrationstoleranz. Man braucht im IT auf jeden Fall eine gewisse Stressresistenz [...] Man muss realistisch sein.
Lena Ugele

Was ist Dir persönlich wichtig an Deinem Arbeitsplatz? Was sind Deine Must-haves und was Deine persönlichen No-Gos?

Menschlichkeit! Ich finde, dass das Persönliche nicht zu kurz kommen darf. Klar, Tagesgeschäft, Daily Business, da muss man viel arbeiten, sollte idealerweise produktiv sein, aber der Kontakt zu den anderen darf dabei nicht zu kurz kommen. Dadurch, dass man ja ziemlich viel Zeit auf der Arbeit verbringt, sollte man auch zusammen eine gute Zeit haben. Einen guten Draht zu seinen Leuten ist da echt wichtig.

Und No-Gos? Schwierig, aber womit ich gar nicht klarkommen würde auf der Arbeit, wären Tiere—Bürohunde oder so. Erst letztens habe ich wieder eine Diskussion zu dem Thema gesehen. Ist ein schwieriges Thema. Ich mag Hunde nicht besonders und Katzen, die wären noch schlimmer, ich bin nämlich allergisch. Also ich glaube Haustiere oder viel mehr Bürotiere wären nichts für mich, aber da findet man sicher Kompromisse.

Was kannst Du jedem raten, der im IT-Bereich Fuß fassen will?

Schwierig, da ich ja gerade selbst erst starte, aber ich denke, seine eigenen Fähigkeiten wertzuschätzen, sich selbst nicht zu unterschätzen ist wichtig. Nicht nur speziell in Bezug auf IT, ich denke, das ist überall wichtig, dass man versucht sich selbst realistisch zu betrachten. Natürlich, man sollte sich selbst nicht überschätzen, aber ich denke, es geht häufig eher in die andere Richtung, dass sich Leute massiv unterschätzen. Also wichtig ist darauf zu vertrauen, was man kann und dass man offen für Neues und lernbereit ist.

Was macht IT besonders spannend für Dich?

Dass man viele Dinge einfacher machen kann; Dinge automatisieren, Prozesse beschleunigen. Natürlich braucht es anfangs Zeit für die Entwicklung, aber wenn man einmal die Arbeit reingesteckt hat, ist danach alles viel einfacher. Das finde ich einfach cool! Aber auch, dass es ständig so viel Neues gibt, auch wirklich Verrücktes. Im IT gibt es Dinge, von denen man glaubt, ‚hey, das wird niemals funktionieren‘ und schon ein Jahr später wird das Undenkbare entwickelt oder herausgebracht. Das ist für mich der Reiz an der IT.

Der IT-Bereich ist, wie Du schon sagst, extrem wandelbar, jeden Tag gibt es neue Trends und Entwicklungen, wie hältst Du Dich auf dem Laufenden?

Bis jetzt bekam ich noch vieles übers Studium mit. Man hat da viel und regelmäßig das Neuste erfahren, Trends und Entwicklungen mitbekommen. Ich denke, im Beruf ziehen Trends auch nicht an einem vorbei, aber dennoch denke ich, dass man sich auch in seiner Freizeit mit dem Thema IT bewusst auseinandersetzen muss. Ob Artikel, Beiträge oder Panels, man muss am Ball bleiben, sich auf dem Laufenden halten. Eine konkrete Strategie für die Zukunft habe ich noch nicht, aber ich bin gespannt, was sich ergibt. Ich folge ganz gerne einer Meme-Seite für IT, die bildet jetzt nicht wirklich weiter, bildet aber ein wenig die Realität ab.

Was sind die Qualitäten und Fähigkeiten, die ein IT-Consultant mitbringen sollte?

Natürlich eine gewisse Programmierfähigkeit und ein technischer Hintergrund. Man braucht ein gewisses Hauptthema, damit man die Entwicklungsprozesse und -stufen vollständig mitbekommt, aber vor allem nachempfinden kann, wie etwas tatsächlich funktioniert. Aber ich denke viel Selbstvertrauen ist wichtig und eine hohe Flexibilität für alle Projekte, egal welcher Art. Vermutlich kommt nichts vollkommen so, wie man es anfänglich plant. Flexibel zu bleiben, stärkt die Frustrationstoleranz. Man braucht im IT auf jeden Fall eine gewisse Stressresistenz, dass man ehrlich mit sich ist und sich z.B. sagen kann: ‚Das klappt jetzt nicht innerhalb von einer Woche.‘ Man muss realistisch sein, um sich keinen unnötigen Stress zu machen.

Was sind Deine persönlichen Superkräfte?

Ich kann mich relativ gut anpassen. Ich komme mit sehr vielen unterschiedlichen Typen von Menschen klar oder verschiedenen Umfeldern. Während meines Praktikums war ich bei einem Start-up, da war es natürlich ganz anders von der Arbeitsatmosphäre als hier. Aber ich habe mich dort gut eingefunden und denke, so ist zumindest mein bisheriges Gefühl, dass es auch bei ACONEXT gut klappen wird. Ich kann mich auch gut in andere hineinversetzen, was mir hilft, mit eigentlich jedem gut klarzukommen.

Was sind Deine Karriereziele?

Jetzt erst mal mein Berufsstart. Mich in das, nennen wir es mal richtiges Berufsleben einzufinden. Klar, ich habe auch schon während meines Praktikums in Vollzeit gearbeitet, war während des Studiums in einer werkstudentischen Tätigkeit. Aber eine Vollzeitstelle mit unbefristetem Vertrag und viel Eigenverantwortung, sich in der echten IT-Welt zurechtzufinden, herausfinden, wie Prozesse ablaufen. Ich will auf jeden Fall viel Neues lernen, was ich im Studium gelernt habe, anwenden, vertiefen. Wissen, das hier und da angeschnitten wurde, wirklich begreifen, mich weiterentwickeln. Mein Wissen erweitern, das ist erst mal mein kurzfristigeres Hauptziel.

Und was wünschst Du Dir für die Zukunft der IT-Welt?

Dass die Entwicklung auf jeden Fall weitergeht, es nicht irgendwann zu so einer Art Crash kommt, aber die Gefahr schätze ich sehr gering ein. Was autonomes Fahren angeht, fände ich es super, wenn es irgendwann überall eingesetzt werden wird, aber ich schätze, das wird noch einige Zeit lang dauern, bis das Wirklichkeit ist. Wenn es wirklich funktionieren würde, gäbe es keine Staus mehr, weniger oder gar keine Unfälle, erfoltere Fahrer und erholsamere Fahrten, einschließlich öffentlicher Verkehrsmittel, das wäre wirklich, wirklich super.

Was machst Du für Deine ganz persönliche Work-Life-Balance, wie tankst Du Energie, wenn Du nicht gerade arbeitest?

Auf jeden Fall Sport! Ich spiele Handball. Wir haben dreimal die Woche Training, ein Spiel am Wochenende und ich trainiere eine Jugendmannschaft. Den größten Teil meiner Freizeit verbringe ich also in der Sporthalle. Es ist nicht nur der Sport an sich, sondern die vielen Leute, mit denen man da regelmäßig Kontakt hat. Handball ist ein großer Teil meines Lebens. Ansonsten versuche ich viel Zeit mit Familie oder Freunden zu verbringen, gemeinsam Sachen zu unternehmen. Das sind unterm Strich die zwei Punkte, die dafür sorgen, dass ich danach wieder erholt bin, wieder Power habe.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

ACONEXT: Eberhard, seit wann bist Du bei ACONEXT und wie viele Jahre Berufserfahrung bringst Du insgesamt mit?

Eberhard Döring: Bei ACONEXT bin ich seit 2015, also über 7 Jahre. Im Bereich After Sales bin ich seit mehr als 20 Jahren tätig, davor habe ich im Maschinenbau gearbeitet, einschließlich Lehre und Bundeswehr. Das sind bis heute gut 53 Jahre.

Wow, also bist Du über 50 Jahren berufstätig. Führ uns doch mal kurz durch Deine Karriereetappen, was waren Deine wichtigsten Stationen?

Lehre. Bundeswehr. Diverses im Bereich Maschinenbau. Wobei ich mich auf Sondermaschinenbau spezialisiert habe. Das sind Maschinen, die nicht serienmäßig hergestellt werden können. Also nichts von der Stange—das kann z.B. eine Maschine für die Produktion von Toilettenpapier sein, zum Falten von Beipackzetteln oder zum Abfüllen von Milch, Sahne etc. Ein sehr spannender Bereich. Irgendwann, wurde jedoch das Unternehmen, für das ich fast 20 Jahre gearbeitet habe, verkauft und da war es an der Zeit für eine neue Herausforderung. Maschinenbau ist außerdem körperlich anstrengend, ein Leben lang kann man das nicht leisten. Gefunden habe ich die neue Herausforderung im Bereich After Sales im Automobilsektor, und hier bin ich auch geblieben.

Es sind nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten, die für ein Teamgefühl sorgen. Egomanie oder Ellenbogen sind da eher kontraproduktiv.
Eberhard Döring

Nun kurz eine ganz direkte Frage, wie alt bist Du Eberhard?

Hast Du vor, in nächster Zeit aufzuhören?

Ich bin 67, also eigentlich schon in Rente. Aber ich arbeite weiterhin für die ACONEXT. Klar, ein Nebenverdienst zur Rente, aber ich mache es eher, weil es mir Spaß macht.

Im Moment habe ich eher nicht vor, aufzuhören. Die Rahmenbedingungen stimmen einfach nach wie vor. Es macht wirklich Spaß bei ACONEXT zu arbeiten, sonst würde ich es nicht machen. Es gibt nicht viele Jobs, in denen man als Rentner das machen kann, was ich hier tue. Zum Beispiel habe ich mal InDesign gelernt, um Bedienungsanleitungen für den Maschinenbau zu erstellen. Heute gebe ich dieses Wissen weiter. Ich mag es zu helfen und meine Kenntnisse an jüngere Kollegen weiterzugeben. Im Bereich After Sales bleibe ich einfach am Ball, bekomme den technischen Fortschritt mit und vor allem bleibe ich frisch im Kopf.

Ich brauche die Herausforderung! Auch die Themen, denen ich mich, seitdem ich in Rente bin, mehr widmen kann, erlauben mir das: Ob Möbel bauen, oder eine Ferienwohnung einrichten. Hier liegt die Herausforderung darin, wieder etwas vermehrt Handwerkliches zu machen.

Aber ich will ehrlich sein, es ist trotzdem schön mal einfach eine Zeitschrift in die Hand zu nehmen und zu entspannen, und zu denken: „Ich muss ja nicht, heute mache ich einfach gar nichts, vielleicht ein bisschen Lesen und das war’s.“ Der Kopf macht noch immer, was er soll, aber physisch baut man halt ab.

Was macht Dir an Deiner Arbeit am meisten Spaß?

Klar, die Herausforderung und Agilität. Seit es Computer gibt, bleibe ich in dem Bereich fit. Natürlich nicht die ganze Bandbreite im Bereich Soft- und Hardware, aber ich mache so einiges.

Früher habe ich auch ein bisschen Programmieren gelernt oder Computer repariert. Ich habe wenig Berührungsängste, was Technik angeht. Als ich noch in Vollzeit bei ACONEXT angestellt war, habe ich auch IT-Aufgaben übernommen, angefangen bei allen Angelegenheiten rund um die Hardware.

Und was schätzt Du an Deinem Team am meisten?

Loyalität, Kollegialität. Das ist ein sehr positiver Faktor. Ich genieße die positive Atmosphäre, die unter Kollegen herrscht. Zusammenhalt ist für mich das Nonplusultra und das erlebe ich bei ACONEXT. Auch während der Corona Zeit, selbst wenn es schwieriger als sonst war. Ich fahre mittlerweile schon ab und an wieder ins Büro, aber vor allem arbeite ich viel im Homeoffice und es funktioniert echt gut. Ich kann praktisch von überall aus arbeiten und genieße es, dass mein Job mir das ermöglicht.

Bei ACONEXT arbeiten insgesamt vier Generationen zusammen, was schätzt Du an dem Altersmix am meisten?

Was hast Du im Laufe Deiner Karriere insbesondere von Deinen jüngeren Kolleginnen und Kollegen lernen dürfen?

Es ist und bleibt interessant. Besonders jüngere Kolleginnen und Kollegen bringen sich immer wieder durch neue und frische Ideen ein, die wir dann gemeinsam intern aufgreifen. Dadurch entstehen lebhafte Diskussionen darüber, was alles möglich ist.

Konkret mal ein Beispiel, ist nicht sehr lange her. Ich durfte eine technische Redakteurin bei Ihrer Bachelorarbeit als Ansprechpartner in technischen Dingen begleiten. Dieser in dem Fall intensive Austausch über einen längeren Zeitraum hat für mich wieder Erfahrung & Expertise / neue Impulse, Ideen & Ansichten gegenübergestellt und mir einmal mehr gezeigt, dass beides wichtig und gleichwertig relevant ist.

Wenn Du an Deinen Start ins Berufsleben zurückdenkst, welche sind die wichtigsten Lektionen, die Dir Deine älteren Kollegen auf den Weg gegeben haben?

Das ist schon ganz, ganz lang her, aber ich versuch’s mal. Mit damals 18 hatte ich einen älteren Arbeitskollegen mit Kriegserfahrung. Er hatte ein Trauma im Zweiten Weltkrieg erlitten. Was mich wirklich an ihm beeindruckt hat, waren, vor allem in Anbetracht seiner Erlebnisse, seine Ruhe und Ausgeglichenheit. Außerdem war er sehr mitteilsam, nie belehrend oder genervt. Wenn er einem etwas erklärt oder beigebracht hat, war er rücksichtsvoll und geduldig. Und genau das versuche ich seitdem auch: Bloß nicht belehrend zu sein, auch wenn es mir manchmal schwerfällt.

Was sind Deiner Meinung nach die wichtigsten Voraussetzungen damit die Integration aller Generationen in einem gemeinsamen Arbeitsumfeld gelingt?

A und O ist es, dass sich die Menschen untereinander verstehen und auch gleichermaßen akzeptieren, auch wenn es charakterlich manchmal einfach nicht optimal passt und Reibung entsteht. Worauf es am Ende ankommt, sind ähnliche Werte und Ziele. Die unterschiedlichen und manchmal sehr konträren Charaktere innerhalb eines Teams machen die Zusammenarbeit und gemeinsamen Projekte erst interessant. Es sind nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten, die für ein Teamgefühl sorgen. Egomanie oder Ellenbogen sind da eher kontraproduktiv. Das heißt aber nicht, dass man sich nicht durchsetzen sollte, aber es braucht hierzu klare Vorgaben und „Regeln“, damit eine gesunde und offene Diskussionskultur gelebt werden kann.

Noch eine letzte Frage; in welcher Hinsicht hat sich die Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten Deiner Meinung nach am meisten verändert?

Durch die Digitalisierung hat sich insbesondere die Kommunikation enorm verändert. In dem Zusammenhang finde ich vor allem die Diskussion über weniger Arbeit interessant—vielleicht geht sie aber auch in die falsche Richtung. Es ist sicherlich schön, wenn Leute weniger arbeiten müssen, wichtig ist aber, dass dabei die Effizienz gleich bleibt. Wenn weniger Arbeitsstunden aber bedeuten würden, dass man an Produktivität einbüßt, wäre das wirtschaftlich verheerend.

Ich denke, dass man sich eher die Frage stellen sollte, wie man insgesamt Stress reduziert. Wir nutzen alle Social Media, sind ständig präsent und erreichbar, werden täglich mit Infos überflutet.

Früher ging alles von der Hand, es gab keine Computer, die Telekommunikation war eingeschränkt. Klar wir haben mittlerweile viel mehr verfügbares Wissen, aber früher konnte man z.B. während der Arbeitszeit höchstens Privatgespräche in einer Telefonzelle tätigen.

Ich bin nicht mit Social Media aufgewachsen, habe mich aber damit im eigenen Tempo befasst und auseinandergesetzt. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass viele unter einem Zwang stehen, der enorm stresst und teilweise krank macht. Deshalb ist dringend zu hinterfragen, inwieweit man partizipieren kann und muss. Wichtig ist es den eigenen Tag zu planen, sich nicht von jedem äußeren Impuls aus dem Gleichgewicht bringen lassen. Sich Raum für eigene Verbindlichkeiten zu schaffen, kann sicherlich Stress reduzieren.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

ACONEXT: Fangen wir mal mit einer witzigen Anekdote an. Wie der Zufall es so wollte, warst Du während unseres Mitarbeiter-Shootings in Fellbach zu Deiner Vertragsunterzeichnung da und hast einfach gleich mitgemacht, warum?

Ridwan Ahmed: Tatsächlich war ich vor meinem eigentlichen Eintrittstermin bei ACONEXT nur zur Vertragsunterzeichnung gekommen. Und dann hieß es plötzlich: „Hey, wir machen heute ein Fotoshooting für unsere Employer Brand. Hättest Du spontan Lust, daran teilzunehmen?“ Und dann ging’s ganz schnell. Ich habe die Einverständniserklärung unterschrieben, war bei Fotoshooting dabei und am Ende war mein Gesicht überall zusehen, und dass noch bevor ich offiziell bei ACONEXT gestartet bin. Meine Kollegen haben schon am ersten Tag über meine steile Karriere gescherzt.

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Welche Bereiche haben Dich während Deines Studiums am meisten interessiert und warum hast Du Dich für den HR-Bereich entschieden?

Spontan fallen mir die Fächer Verhandlungsmanagement, Wirtschaftspsychologie und Unternehmensführung ein.

Tatsächlich hat mein Interesse für HR mit meiner Werkstudententätigkeit bei meinem vorigen Arbeitgeber zu tun, als ich im Bereich HR mit dem Schwerpunkt Digitalisierung tätig war. Dort habe ich für mich festgestellt, dass mich der HR-Bereich besonders reizt, u.a. weil kein Tag dem anderen gleicht und vor allem, weil man insbesondere im strategischen HR-Bereich zum Erreichen der Geschäftsziele beitragen kann. Denn, was man oftmals vergisst, ist, dass die wichtigste Ressource und treibende Kraft im Unternehmen der Mensch ist. 

 

Es gibt nicht das Patentrezept, wie man Talente halten und gewinnen kann. Aber man [...] erfahren, was sich Mitarbeiter wünschen.
Ridwan Ahmed

Zwischen dem klassischen Beruf des Recruiters und dem des HR Business Partners gibt es einige wichtige Unterschiede, welche sind Deiner Meinung nach die wichtigsten?

HR Business Partner wird in jedem Unternehmen unterschiedlich verstanden. Ich würde sagen, der Recruiter hat seinen Schwerpunkt hauptsächlich in der Mitarbeitergewinnung und im Bewerbermanagement. Der HR Business Partner hingegen betrachtet das Unternehmen eher aus der Vogelperspektive, mit all den Störfaktoren, die ein Unternehmen daran hindern könnten, weiterhin in Zukunft erfolgreich aufgestellt zu sein. Um ein Beispiel zu nennen: Stellt man fest, dass ein Unternehmen eine hohe Altersstruktur aufweist, und erfahrene Mitarbeiter in naher Zukunft aus dem Unternehmen ausscheiden werden, gilt es, sich beispielsweise Konzepte zu überlegen, damit wichtiges Wissen im Unternehmen nicht verloren geht. Dies kann etwa durch Personalentwicklungs-Programme erreicht werden.

Welche HR und Personalthemen liegen Dir besonders am Herzen?

Es ist schwierig mich nur für ein Thema zu entscheiden. Alle Berührungspunkte eines Bewerbers oder Mitarbeiters mit einem Unternehmen entlang des Employee Life Cycles sind meiner Meinung nach wichtig. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass die Zukunftstrends in Sachen Personal, wie beispielsweise Flexibilität hinsichtlich Arbeitszeit und -ort, Arbeitsplatzgestaltung sowie die Digitalisierung von HR-Prozessen, nicht außer Acht gelassen werden sollten, da die Menschen heute viel mehr Wert darauf legen, als früher.

War for Talents, Arbeiterlosigkeit, Stille Kündigungen und fünf unterschiedliche Generationen die zusammenarbeiten müssen, was glaubst Du brauchen Arbeitgeber heute, um Talente zu finden und zu halten?

Durch die zunehmende Transparenz auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere durch digitale Medien, haben Mitarbeiter viel mehr Auswahlmöglichkeiten. Dadurch ist es in der Tat schwieriger, Talente zu finden und zu halten. Klar könnte man einfach sagen, dass man durch Employer Branding, Messen und gute Konditionen leicht Talente gewinnen und halten kann, aber Fakt ist, so einfach ist es nicht. Nicht alle Unternehmen haben dieselbe Ausgangslage, Ressourcen und somit auch dieselben Möglichkeiten. So gibt es sicherlich Jobs, wo es nicht möglich ist, im Homeoffice zu arbeiten. Es gibt nicht das Patentrezept, wie man Talente halten und gewinnen kann. Aber man kann mithilfe von Mitarbeiterbefragungen erfahren, was sich Mitarbeiter wünschen, und man kann von ähnlichen Unternehmen lernen, die erfolgreicher sind als man selbst.

Was für Tipps würdest du allen geben, die sich für eine Stelle bei ACONEXT interessieren?

Keine Scheu, bewerbt euch! Ich hatte mein entspanntestes Vorstellungsgespräch bei ACONEXT.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.

ACONEXT: Burcin, Erzähl uns doch, wie lange Du schon dabei bist, an welchem Standort und in welchem Bereich Du genau tätig bist.  

 

Burcin Kaya: Ich bin seit knapp fünf Monaten bei der ACONEXT in Fellbach bei Stuttgart als Praktikantin in der Abteilung iDrive Performance dabei. Momentan bin ich im Bereich Model Based Engineering beschäftigt.  

Was genau sind Deine Aufgaben und wie läuft so ein typischer Arbeitstag für Dich ab? 

 

Meine Aufgabe ist es, mir Gedanken über die Entwicklung zu machen. Gewünschte Änderungen umzusetzen und abzuleiten, d.h. technische Zeichnungen anfertigen. Gleichzeitig dokumentiere ich die Informationen zu den Projekten und bereite Präsentationen vor und stelle diese meinen Kollegen vor. 

Die Arbeitsatmosphäre […] zeichnet sich durch eine große Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Mitarbeitern aus—ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht.
Burcin Kaya

Was findest Du an Model Based Engineering besonders spannend? 

 

Dass man eigene Ideen verwirklichen darf und auch das in 3D umsetzten und visualisieren kann. Es ist unglaublich spannend das Entworfene, zu entwickelnde Bauteil selbst zu konstruieren. So ein vollständig umgesetzter Prozess erfüllt einen ziemlich mit Stolz. Es ist auch sehr spannend einen Blick in die gesamte Entwicklung des Bauteiles zu werfen, wie manche Bauteile zusammengesetzt sind und welche Funktionen dahinterstecken.

Woher kommt eigentlich Deine Affinität für Technik?

Ich denke mal eine Übertragung von Vater zu Tochter. Seit meiner Kindheit bin ich nur damit beschäftigt, am Auto Bauteile ab -und anzubauen. Auch in der Schule haben mich eher Fächer wie Mathe, Physik, Biologie, Chemie sowie Sport interessiert. Während der Realschulzeit habe ich sogar, anstatt „Mum,“ das Wahlfach „Technik“ genommen, wo wir auch technische Zeichnungen anfertigen mussten. Das hat mich damals auch sehr interessiert, wodurch meine Tech-Leidenschaft zusätzlich wachsen konnte. „MUM,“ das heißt Hauswirtschaft, also Kochen, Nähen usw., hat mich überhaupt nicht interessiert, obwohl die meisten Mädchen, das Fach belegt hatten.

Wie bist Du auf ACONEXT aufmerksam geworden? 

Während meiner schulischen Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin mit dem Schwerpunkt Konstruktion und Entwicklung Richtung Maschinenbau an der Akademie der media, hier in Stuttgart, war ich auf der Suche nach einem Praktikumsplatz, an dem ein familiäres und freundliches Umfeld vorherrscht und gleichzeitig viel Neues gelernt werden kann. 

Wie kam es, dass Du Dich für ACONEXT entschieden hast, im Raum Stuttgart gibt es ja zahlreiche bekannte Arbeitgeber mit herausragendem Ruf, zu denen Du hättest gehen können? 

 

Ich habe mich für ACONEXT entschieden, da die Branchen, die das Unternehmen bedient, mich gleich an erster Stelle beindruckt haben. Schon als kleines Kind verfolgte ich mit großem Interesse die Entwicklung der Automobilbranche. Hinzu kam die Präsentation auf der Webseite und die Stellenbeschreibung, die mich dann schließlich in meiner Entscheidung bestärkt hat, so, dass ich mir selbst gesagt hab‘: “Das ist der Betrieb! Da will ich hin.” Zudem unterschied sich der erste Eindruck, den ich von ACONEXT hatte, gegenüber anderen Unternehmen: Ein exzellentes Betriebsklima, individuelle Karriereförderung und vieles mehr.  

Wurde dieser Eindruck während des Bewerbungsprozesses bestätigt?

Bereits das erste Telefongespräch war sehr angenehm, besser als ich es erwartet hatte. Ich wurde über alle Themen in Ruhe aufgeklärt, konnte Fragen stellen. Mir wurde aber vor allem diese „Standardangst” vor der Arbeit oder viel mehr vor wachsender Verantwortung, die ich zu dem Zeitpunkt irgendwie hatte, genommen. Klar, man sagte mir, dass hier einiges unter hoher Geschwindigkeit passiert, man viel Wissen, Motivation, Ehrgeiz und am wichtigsten Eigenverantwortung mitbringen muss. Alles in allem war es sehr angenehm und ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt.

Welche Erwartungen hattest Du an Dein Praktikum?

Vielleicht fange ich mit meinen vorherigen Erfahrungen an: Ich war durch meine technische Affinität schon seit einiger Zeit auf den praktischen Einsatz des in der Schule gelernten Stoffes gespannt. Zuvor habe ich ein 6-monatiges Praktikum bei einer Architekturfirma absolviert, bei welchem ich ebenfalls viel lernen durfte. Durch die Ausrichtung des vorigen Unternehmens auf den Bereich der Architektur konnte ich mein technisches Wissen allerdings nicht wie gewünscht umsetzen.  

Wie unterschied sich ACONEXT in dieser Hinsicht?

ACONEXT erfüllte und übertraf meine Erwartungen und Erfahrungen durch den letzten Arbeitgeber. Neben der kollegialen Atmosphäre und flachen Hierarchien bietet man mir hier spannende Projekte, wie zum Beispiel die Entwicklung einer Batterie-Shaker-Vorrichtung. Das technische Wissen aus der schulischen Ausbildung wird durch die stets neuen und vielfältigen Projekte immer wieder aufgefrischt und erweitert.   

Eine steile Lernkurve also?

Ja, aber nicht nur. Die Arbeitsatmosphäre im Betrieb zeichnet sich durch eine große Wertschätzung und Respekt gegenüber allen Mitarbeitern aus—ohne Rücksicht auf Alter oder Geschlecht. Ich glaube, das ist, was ich mitunter am meisten an ACONEXT schätze: Respekt und Kollegialität.

Und falls mal etwas nicht funktionieren sollte oder ich nicht weiterkomme, gibt es schnellen Support von Kollegen und Vorgesetzten. Unklarheiten und Fragen werden stets ernst genommen und soweit es geht, beantwortet. Meine ganz persönliche Meinung und eventuelle Verbesserungsvorschläge durch mich werden stets wahrgenommen und nach dem Austausch mit Kollegen auch umgesetzt.  Alles in allem ist ACONEXT ein Arbeitgeber, den ich wärmstens weiterempfehlen kann. 

Was wünschst Du Dir selbst für Deine berufliche Zukunft?

Für meine berufliche Zukunft wünsche ich mir, weiterhin dass ich viele Erfolgserlebnisse habe und ich noch viel mehr von ACONEXT mitnehmen kann und auch nach meinem Praktikum weiterhin im Betrieb als Konstrukteurin im Bereich Model Based Engineering arbeiten darf.

Noch ganz zum Schluss liebe Burcin — gibt es etwas, dass Du Technik affinen Mädchen und jungen Frauen gerne mit auf den Weg geben würdest?

 

Niemals aufgeben! Das ist das A und O. Egal, ob man unter Männer unterkommt oder sehr wenig mit eigenem Geschlecht zu tun hat. Jede junge Frau, jedes Mädchen sollte die eigenen Ziele und Träume leben und erfüllen, den ganz eigenen Weg gehen, die eigenen Interessen verfolgen. Denn das war es, was mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin und was mich heute ausmacht. Ich bin meinen ganz eigenen Weg gegangen, habe ganz unabhängig von meinem Freundeskreis meine Ziele verfolgt.

Das Interview für ACONEXT führte Magdalena Zalewski.