Workation Vibes—Businesstrip trifft Urlaubsflair

Unser Stuttgarter Kollege Jonas Laubis war in Norwegen unterwegs, um einen unserer Kunden vor Ort im Bereich Automobilentwicklung zu unterstützen. Seine Eindrücke aus Norwegen teilt er heute in diesem Gastbeitrag.

Im Juni war ich als Entwicklungsingenieur für zwei Wochen in Norwegen und habe in der Nähe von Oslo unseren Kunden auf einer Station unterstützt. Auf der Arbeit hatte ich sowohl mit deutschen als auch mit zahlreichen einheimischen Kolleginnen und Kollegen Kontakt.

Ich habe Norwegen als sehr fortschrittliches Land wahrgenommen. Bargeldzahlungen z. B. sind kein Thema; ich habe kein einziges Mal Geld bei einer Bank abheben müssen, da man überall mit Karte zahlen konnte. Zudem ist Norwegen für mich insofern interessant, als dass es hier einen enorm hohen Anteil an Elektrofahrzeugen gibt. Das Thema Elektromobilität wird in der dortigen Gesellschaft ganz anders wahrgenommen und behandelt. So hatte ich mit meinem Gastgeber und den norwegischen Arbeitskollegen interessante Gespräche zu dem Thema, die in Deutschland wahrscheinlich anders verlaufen wären.

Wenn das Wetter gut war, konnte ich nach der Arbeit immer direkt an den Fjord gehen, zum Schwimmen oder Entspannen. Meine Wohnung war nur 200 Meter Luftlinie vom Wasser entfernt. Ich bin in meiner Zeit in Norwegen viel spazieren gewesen und habe mir die Landschaft angeschaut. Gekocht habe ich daheim und habe es mir deshalb nicht nehmen lassen, mich viel von frischem Fisch und Garnelen zu ernähren.

Das Wochenende konnte ich ebenfalls nach eigenen Wünschen gestalten und so bin ich am Samstag mit der Fähre nach Oslo gefahren. Da ich persönlich schon viel gereist bin, aber noch nie in Skandinavien war, wollte ich schon immer dort hin. Dass sich das so durch die Arbeit ergeben hat, war für mich natürlich der absolute Jackpot. Ich habe mir die gesamte Hauptstadt angeschaut und weil gerade noch ein Musikfestival stattfand, war einiges los in der Stadt. An jedem Platz war eine Bühne mit unterschiedlichster Musik aufgebaut. Am Sonntag war perfektes Wetter, also bin ich in ein Schwimmbad am Fjord gegangen.

In meiner letzten Woche war ich noch abends einmal mit Arbeitskollegen essen. Was mich wirklich beeindruckt hat, war die Tatsache, dass es am Abend um 23:30 Uhr dunkel wurde und es um 3:30 Uhr schon wieder hell war. Außerdem waren die Norweger sehr freundlich und zuvorkommend.

Ich habe viele berufliche Erfahrungen sammeln können, die mich bei der Arbeit weiterbringen, da ich dort anderen Tätigkeiten nachgegangen bin und neue Bereiche betreut habe. Ich bin froh, dieses Wissen nun täglich in meinem Arbeitsalltag in Deutschland einbringen zu dürfen. Ich habe mich in diesen zwei Wochen nicht nur in Bezug auf die Arbeit weiterentwickeln können, sondern habe auch persönlich wertvolle Erfahrungen sammeln können. Ich würde definitiv noch mal hinreisen.

Ich fand den Zeitraum von zwei Wochen perfekt; ich hatte genug Zeit, mich ein wenig einzuleben und konnte auch mal etwas unternehmen. Schlussendlich freut man sich aber auch wieder auf die Freundin, Familie und Freunde daheim, sodass ich nicht unbedingt länger unterwegs sein muss. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, für die Arbeit öfter im Jahr für zwei Wochen zu verreisen.

Ich kann von dieser Erfahrung ausschließlich Positives berichten. Für die persönliche und die berufliche Weiterentwicklung war Norwegen eine super Erfahrung. Nach Norwegen werde ich auch definitiv privat noch mal reisen.

Euer Jonas

I experienced Norway as a very progressive country. Cash payments, for example, are not a big deal; I didn’t need to withdraw money from an atm even once, since you could pay by card everywhere. Norway is particularly interesting to me, because it has a very high percentage of electric vehicles. The subject of electromobility is perceived and handled quite differently within the Norwegian society. I had interesting conversations regarding this topic with my host and my Norwegian colleagues. Conversations, which most likely would have been different in Germany.

When the weather was good, I could go directly to the fjord after work to swim or relax. My apartment was only 200 meters from the water. During my time in Norway, I took many walks and explored the landscape. I cooked at home and took the opportunity to enjoy fresh fish and seafood.

I was also free to plan my weekends as I wished. So, on Saturday, I took a ferry to Oslo. I have traveled a lot personally but had never been to Scandinavia, but it was always on my list. That this opportunity came through work was, of course, the absolute win for me. I explored the entire capital, and since there was a music festival taking place, there was a lot going on in the city. Every square had a stage with different kinds of music. On Sunday, the weather was perfect, so I went to a public lido by the fjord.

On my last week, I went out for dinner with colleagues one evening. What really impressed me was the fact that it got dark around 11:30 PM and was light again by 3:30 AM. Also, the Norwegians were very friendly and welcoming.

I gained a lot of professional experience that will help me with my future work, as I was engaged in diverse tasks and allowed to manage new areas. I am glad to use this gained knowledge in my daily work in Germany. Furthermore, I have not only evolved professionally during these two weeks but I have also gained valuable personal experiences. I would definitely like to go back at some point.

I found the two-week period more than ideal; I had enough time to settle in a bit and also to try out some new activities. Yet eventually, you look forward to seeing your girlfriend, family, and friends back home after two weeks, so I don’t necessarily need to be on business trips for longer. However, I can certainly imagine traveling for work for two weeks more often throughout the year.

I can only say positive things about this experience. Norway was a fantastic opportunity for my personal and professional development. I will definitely travel to Norway again, but next time on a private trip.

Yours, Jonas

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